Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Honda: Bürde Imola – vd Mark und Guintoli unter Druck

Von Kay Hettich
Michael van der Mark (60) und Sylvain Guintoli (1) auf der Suche nach Erfolg

Michael van der Mark (60) und Sylvain Guintoli (1) auf der Suche nach Erfolg

Honda triumphierte 2014 in Imola auf ganzer Linie. Die selbst gelegte Messlatte wird für Michael van der Mark und Sylvain Guintoli zu hoch sein.

Vor einem Jahr konnte Honda seinem Hauptsponsor Pata (Hersteller von Knabberzeug) einiges bieten: Jonathan Rea gewann spektakulär beide Rennen der Superbike-WM und Lorenzo Zanetti triumphierte in der Supersport-WM mit dem späteren Weltmeister Michael van der Mark als Zweiter.

Doch der Lack ist ab, 2015 wird ein derartiger Siegeszug der niederländischen Truppe nicht möglich sein. Einzig der in die Superbike-WM aufgestiegene van der Mark, der in Assen zwei feine dritte Plätze einfahren konnte, scheint in dieser Saison für starke Ergebnisse in der Lage zu sein.

«Ich mag Imola sehr – auf einem Superbike wird sie aber ganz anders sein als mit der CBR600RR im letzten Jahr», schränkt aber auch der 22-Jährige ein. «Ich hoffe wir bekommen die Fireblade so hin, wie es Jonathan im letzten Jahr geschafft hat. Wir haben aber total andere Settings, leicht wird es also nicht. Wir haben in Assen aber definitiv etwas positives herausgefunden. Wir werden weiter daran arbeiten, die Daten analysieren und werden nach mehr Verbesserungen schauen.»

Wo der Superbike-Rookie bereits angekommen ist, ist Teamkollege Sylvain Guintoli noch lange nicht. Aber auch der aktuelle Weltmeister konnte sich in Assen in kleinen Schritten weiter mit der Honda anfreunden. «Es war eine Mischung von Änderungen an der CBR, mein Fahrstil und der Rennstrecke in Assen, die unserem Paket wirklich liegt», erklärt Guintoli. «Es machte den Anschein, als würde auch Imola dem Motorrad liegen. Die Piste ist sehr technisch und körperlich anstrengend. Eine echte Belastungsprobe für Mensch und Material. Deshalb habe ich nach Assen intensiv traininert.»

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