MotoGP: Marc Marquez hörte Alarmglocken

Tom Sykes (4./Kawasaki): «Das geht auf meine Kappe»

Von Kay Hettich
Kawasaki-Ass Tom Sykes galt beim Meeting in Laguna Seca als Favorit auf die Poleposition, doch er schaffte es nicht einmal in die erste Reihe – so wie sein Teamkollege und WM-Leader Jonathan Rea.

Im dritten Qualifying brannte Tom Sykes auf Rennreifen eine Rundenzeit in den Asphalt, die in der Superpole für Startplatz 7 gereicht hätte. Doch der legitime Nachfolger von Troy Corser als 'Mr. Superpole' holte mit dem Qualifyer-Reifen nicht so viel Zeit heraus wie sonst und erreichte nur die viertbeste Zeit.

«Ich muss wohl zugeben, ich habe aus unserem Paket nicht das Maximum herausgeholt. Das Potential war wesentlich besser als mit Rennreifen – das geht also klar auf meine Kappe», sucht der Weltmeister von 2013 nicht nach Ausreden. «Ich konnte auch nicht schnell genug reagieren, denn der Reifen hielt nur für eine richtig schnelle Runde. Aus den Trainings haben wir viele Informationen gesammelt, im vierten Training sind wir aber ins Stocken geraten und das hat uns vielleicht auch etwas zu vorsichtig in die Superpole gehen lassen.»

Für das Rennen ist Sykes dennoch zuversichtlich. «Wir haben das gesamte Wochenende an unserer Rennabstimmung gearbeitet und die zweite Startreihe ist nicht das Ende der Welt», meint der Brite. «Wir werden und auch im Warm-up noch mit ein paar Dingen beschäftigen.»

Abgesehen vom vierten Training konnte sich Jonathan Rea in Laguna Seca nie unter den Top-3 platzieren. Der souveräne WM-Leader glaubt, dass sich seine Strategie dennoch auszahlen wird.

«Nur der Sonntag zählt», betont Rea. «Ich denke im ersten Teil des Rennens wird man sich anstellen müssen, denn auf dieser Strecke kann man nur schwer überholen, wir müssen uns früh in eine gute Position bringen. In der zweiten Rennhälfte wird entscheidend sein: Ein paar Jungs werden weiter nach vorne kommen, andere durchgereicht werden.»

Rea zählt sich selbst natürlich zur zweiten Gattung. «Wir haben viel Arbeit in unsere Rennabstimmung gesteckt», betont der Kawasaki-Pilot. «Wir haben Rennsimulationen mit 20 Runden gefahren und haben ausreichend Daten vorliegen. Die ZX-10R geht mit den Reifen schonend um und mein Elektronik-Spezialist Paolo hat die Traktionskontrolle und das Mapping im Griff.»

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