Bald ein zweiter britischer Grand Prix?
So soll das neue Stadion in Manchester aussehen
Nur 100 Meter von ihrer jetzigen Wirkungsstätte entfernt soll der neue Komplex aus Speedwaybahn und Hockeyfeld im Innenfeld entstehen. Mit einer geplanten Kapazität von über 7000 Plätzen wäre es das grösste Speedway-Stadion des Landes. Durch den Einbau von Zusatztribünen sind sogar 16.000 Plätze möglich.
Das riecht für viele Insider nach der Stätte eines zweiten GP-Laufes auf der Insel neben dem Lauf in Cardiffs Millennium-Stadion.
Zusammen mit IMG Managing Director Paul Bellamy informierte sich FIM-Sportdirektor Ole Olsen über die Pläne. «Es ist an der Zeit, für Grossbritannien ein modernes Stadion, das alle FIM-Kriterien erfüllt, zu haben», weiss Olsen.
Der Grossteil der Stadien jenseits des Ärmelkanals ist in die Jahre gekommen und geprägt davon, in das Innenfeld von Hunderennbahnen eingebettet zu sein.
Da die Hauptnutzer der Stadien die Hunde-Rennvereine sind, sind bei dem Grossteil der Bahnen Speedway-Rennen oder auch Trainings nur an einem Tag in der Woche in einem Zeitfenster von drei Stunden erlaubt. Der Neubau in Manchester würde nicht nur gut für Grossveranstaltungen sein, sondern auch einen geregelten Trainingsbetrieb ermöglichen. Olsen: «Es wäre für den Verein Belle Vue grossartig, da es ihnen Trainingsmöglichkeiten eröffnen würde, die die Kids zurück zum Speedway bringen.»
Neben dem geplanten Neubau in Manchester, arbeiten die Verantwortlichen in Leicester nach wie vor daran, nach über 20 Jahren Abstinenz den Speedway-Sport zurück in ihre Stadt zu holen. Die Pläne sind fertig, und bereits in diesem Frühjahr hätte das neue Stadion eröffnet werden sollen, doch Genehmigungshürden verschoben den Baubeginn nach hinten. Im nächsten Jahr wird es in Edinburgh einen weiteren Stadionneubau geben. Die alte Wirkungsstätte der Monarchs, bei denen auch [*Person Max Dilger*] und [*Person 445*] unter Vertrag stehen, wird einem Supermarkt-Komplex weichen.