MotoGP: Honda verlangt Beweis von Jorge Martin

Kroner bereits gut in Form

Von Jan Sievers
Kroner ist mit der Arbeit von Matten Kröger zufrieden

Kroner ist mit der Arbeit von Matten Kröger zufrieden

Nach einer längeren Trainingsphase stand Tobias Kroner zum ersten Mal in diesem Jahr am Startband.

Beim Testmatch gegen Ligarivalen Graudenz (Grudziadz) lief es für den Dohrener ordentlich. Bei vier Starts holte er 10+2 Punkte und liess damit alle Gegner hinter sich.

«Das Rennen lief ganz gut, mit meiner Leistung und auch mit meinen Maschinen bin ich recht zufrieden. Im Motorenbereich habe ich weiterhin Motoren von Brian Karger und seit dem Winter von Matten Kröger, die auch super laufen.»

In Frankreich bereitete sich Kroner mit seinem polnischen Verein aus Danzig auf die neue Saison vor. «Die Stimmung im Team ist wirklich gut, natürlich will sich aber jeder vor den Augen unseres neuen Trainers bei den Tests beweisen, um auch beim Rennen aufgestellt zu werden.»

Trotz des guten Testergebnisses gibt es keine Stammplatzgarantie. «Ob ich beim Liga-Auftakt am Ostermontag dabei bin, wird erst im Laufe der Woche entschieden. Im Prinzip müssen Thomas Jonasson, Renat Gafurov und ich uns zwei Plätze teilen. Nur Magnus Zetterström ist gesetzt.»

Wie viele andere auch, war Kroner vom Ausgang des Bundesliga-Auftakts in Diedenbergen überrascht. «Dass Güstrow gewinnt und Kosciecha so souverän war, hätte ich nicht gedacht. Für mich war Diedenbergen der Favorit, aber so ist es nun mal im Speedway. Man kann nie vorhersagen, was passiert.»

Zusammen mit seinem Tuner Matten Kröger steht der 24-Jährige im Bundesliga-Aufgebot des MSC Brokstedt. «Unser Ziel muss das Erreichen des Finales sein, und unsere Chancen mit dem Kader stehen nicht so schlecht.»

Die englische Liga ist für den Emsländer nach wie vor ein Thema. Auf Grund der neuen Average-Regeln ist für ihn bei seinem Stammverein Ipswich vorerst kein Platz.

«Ich möchte in diesem Jahr gerne wieder in England fahren», sagt Kroner. «Ab Mai werden meistens wieder Plätze frei. Im Moment sehe ich es aber nicht so negativ, dass ich in England nicht dabei bin. So blieb mir viel mehr Zeit zum Testen als in den Jahren zuvor. Die Saison in England geht immer Mitte März schon los, und ohne viel Training musste man direkt ans Band auf teilweise zu der Jahreszeit sehr schwierigen Bahnen.»

Auch mit schwedischen Vereinen ist Kroner im Kontakt. «So wie ich weiss, öffnet sich das Transferfenster zum Anfang der schwedischen Saison noch mal für eine Woche. Ich stehe mit einigen Vereinen der Allsvenskan Liga in Kontakt, vielleicht ergibt sich ja was.»

Am kommenden Samstag ist Kroners Auftaktrennen in Deutschland. In Güstrow startet er beim Frühjahrsklassiker, dem internationalen Osterpokal. «Vorher werde ich in Moorwinkelsdamm noch ein paar neue Teile testen.»

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