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Kroner fährt wieder in der Elite League

Von Jan Sievers
Tobias Kroner (Rot): «Ich will viel fahren»

Tobias Kroner (Rot): «Ich will viel fahren»

Tobi Kroners Warten auf Einsätze hat ein Ende. Am Freitag kehrt er in die britische Elite League zurück.

Auf Grund seines Averages von 4,97 Punkten passte Kroner nicht mehr in sein altes Team aus Ipswich und musste den Saisonbeginn in der Elite League aus der Ferne anschauen.

Die Belle Vue Aces müssen seit Saisonbeginn auf den Langzeitverletzten Charlie Gjedde verzichten und haben nun mit Kroner einen langfristigen Ersatz verpflichtet.

«Der Vertrag sieht so aus, dass ich nicht nur für einen begrenzten Zeitraum verpflichtet worden bin. Klar ist, wenn ich keine Leistung bringe, bekomme ich auch keine Startplatzgarantie», weiss der Dohrener. «Aber ich habe dem Verein gesagt, dass sich der ganze Aufwand, wie den Aufbau neuer Maschinen, nicht lohnt, wenn ich nur bis zur Genesung von Charlie Gjedde fahren darf. Die Teamleitung sagte mir daraufhin, dass sie eh nicht anders und mit mir bis zum Saisonende geplant haben.»

Momentan ist Kroner auf den Weg nach Antwerpen, um seinem neuen Mechaniker die Maschinen für die Insel zu übergeben. «Ich habe gestern von 7 Uhr morgens bis nachts um 1 Uhr in der Werkstatt geschraubt und werde die beiden Maschinen meinem Mechaniker geben, der in Antwerpen mit seinem Transporter auf uns wartet. Er wird die letzten neuen Teile anbauen, und ich werde am Donnerstag rüberfliegen. Zunächst fahre ich zu meinem alten Verein aus Ipswich, um mir dort das Rennen anzuschauen. Am nächsten Tag fahre ich dann nach Coventry und bin sehr froh, dass mich Mark Loram begleiten wird.»

Loram und Kroner sind gute Freunde: In den vier Jahren, in denen er bei Ipswich fuhr, wohnte Kroner beim Ex-Weltmeister, der ihm am Freitag in Coventry mit Rat und Tat zur Seite steht. «Ich habe ihn gefragt, und er hat spontan zugesagt, mir bei meinem ersten Rennen zu helfen. Wenn ich in der Nähe bin, darf ich auch immer bei ihm wohnen.»

«Ich bin ganz entspannt und freue mich auf die Rennen in England. Wenige Rennen zu haben macht wenig Spass, als Profi will man Rennen fahren. Schade, dass Christian Hefenbrock noch nicht fit ist, ich hätte mich gefreut gegen ihn in Coventry zu fahren. Wenn man gegen einen Deutschen fährt, ist immer ein bisschen extra Ehrgeiz im Spiel. Es kribbelt einfach mehr, auch wenn man sich ganz gut versteht. Man kennt sich halt von ausserhalb und hat noch viele Geschichten wie bei deutschen Meisterschaften im Kopf.»

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