Speedway-ÖM: Wallner brach sich den Knöchel
Stojanowski (23) gegen Wallner
Der erste ÖM-Lauf, der in einen opulenten Vierstünder mündete, wurde nach neuem System – 24 Fahrer, 25 Läufe – gefahren und bedingte für das Publikum viel Schreibarbeit im Programm, da sich die Fahrer für den höheren Level immer wieder qualifizieren mussten.
Und je weiter man fortschritt, umso heftiger ging man in den Clinch. Daher gab es auch auf der in früheren Zeiten als sturzgefährlichen Bahn wieder mehr Zwischenfälle, die im österreichischen Lager zu einem Tiefschlag führten.
Fritz Wallner, der sich unter dem Jubel des Publikums für das Finale qualifizieren konnte, stürzt dort und brach sich den linken Knöchel. Der Ausfall bescherte Rang 4 in der Tageswertung, die einen Polen, Tschechen und Slowenen auf dem Siegerpodest sah.
Krzysztof Stojanowski brillierte im Endlauf, wobei ihm Martin Malek auf den Fersen blieb. Der kurzfristig als Ersatzmann beorderte Slowene Conda gab mächtig Gas und konnte Rang 3 holen. Ein Traumlauf im Viertelfinale, doch ein schlechter Start im Halbfinale stoppte Manuel Hauzingers Höhenflug, der mit Platz 5 endete. Drittbester Österreicher wurde der junge Lukas Simon. Die vier deutschen Teilnehmer landeten auf den Rängen 7, 11, 13 und 20. Ronny Weis hatte hier die Nase vorne, während Marcel Helfer, Hertrich und Denis Helfer sich dahinter einreihten.