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Speedway-Stars in Quarantäne: Nur so gibt’s einen Job

Von Manuel Wüst
Tai Woffinden bekam die Polen-Reise im Privatjet spendiert

Tai Woffinden bekam die Polen-Reise im Privatjet spendiert

Der Ligastart in Polen soll am 12. Juni 2020 erfolgen. Die Stars der Speedwayszene treffen nach und nach in Polen ein, um die erforderliche Quarantäne anzutreten, ehe Ende des Monats die Trainings beginnen.

Die polnische Speedwayliga wird als erste der europäischen Top-Ligen am 12. Juni ihren Betrieb aufnehmen. Der hierfür ausgearbeitete Plan sieht neben dem Verzicht auf Zuschauer und strengen Hygienevorschriften vor, dass die Fahrer vor dem ersten Training eine 14-tägige Quarantäne absolvieren.

Jason Doyle, der Weltmeister von 2017, bestritt den Trip nach Polen mit Landsmann Troy Batchelor mit den passenden Papieren problemlos von Großbritannien aus mit der Fähre und dem Auto.

Tai Woffinden wollte in Ermangelung an Linienflügen von Großbritannien nach Polen ebenfalls mit dem Auto anreisen, erhielt aber die Information, dass eine Reise durch Frankreich nicht möglich sei. Dank Sponsor ATPI ging es für den dreifachen Weltmeister dann schnell und gemütlich mit einem Privatjet nach Polen.

Auch der Däne Nicki Pedersen, der sich im März mit dem Coronavirus infiziert hatte, und der Russe Emil Sayfutdinov haben sich inzwischen auf ein Engagement in Polen verständigt, nachdem sie dem polnischen Konzept mit der Quarantäne und der Reduzierung der Fahrervergütungen zuerst kritisch gegenüberstanden.

Der Schwede Antonio Lindbäck, der in dieser Saison für Grünberg starten wird, löste seinen Vertrag in der schwedischen Liga auf, um in Polen starten zu können. Die schwedische Föderation SVEMO gibt Fahrern, die in Schweden einen Vertrag unterzeichnet haben, keine Freigabe für einen Start in der polnischen Liga, in welcher gewöhnlich am besten bezahlt wird.

Die Fahrer, die üblicherweise innerhalb einer Woche durch mehrere Länder jetten, um in mehreren Ligen zu starten, hoffen jetzt auf baldige Lockerungen der Reisebeschränkungen. Ansonsten müssen sie sich für eine Liga entscheiden und in diesem Land bleiben – teilweise ohne ihre Familien.

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