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Speedway-Star Nicki Pedersen: Per Anwalt gegen Sperre

Von Manuel Wüst
Nicki Pedersen ist heißblütig

Nicki Pedersen ist heißblütig

Vergangenen Montag wurde bekannt, dass Nicki Pedersen wegen unsportlichem Verhalten vom dänischen Verband für sechs Monate gesperrt wurde. Jetzt befassen sich die Anwälte mit diesem Thema.

Nicki Pedersen ist ein Fahrer der Kategorie «hasse oder liebe ihn». Beim charismatischen Dänen kommt es nach missglückten Läufen schon mal vor, dass ein Helm quer durch die Box fliegt oder auf anderen Wegen Dampf abgelassen wird. Sein impulsives Verhalten brachte ihn in seiner Karriere mehrfach in Schwierigkeiten.

Anfang Juni fuhr der dreifache Speedway-Weltmeister ein Rennen in Dänemark, im Zuge dessen er dreimal als Sturzverursacher disqualifiziert wurde. Während Pedersen die erste Disqualifikation hinnahm, verschaffte er sich nach der zweiten Zutritt zur Kabine des Schiedsrichters und es gab ein lautes Wortgefecht. Im 20. Lauf wurde der Däne zum dritten Mal als Sturzverursacher ausgeschlossen und Pedersen machte sich erneut auf den Weg zum Referee. Dieses Mal wurde er jedoch von einem abgestellten Sicherheitsmann gestoppt.

Seitens des dänischen Verbands wurde Pedersen Anfang Juli wegen unsportlichem Verhalten mit einer sechsmonatigen Sperre belegt und darf in dieser Zeit keine Rennen fahren. Der 44-Jährige zeigte sich über seinen Anwalt optimistisch, mit einer Berufung eine aufschiebende Wirkung erreichen zu können und weiter Rennen fahren zu dürfen.

Doch am vergangenen Mittwoch startete statt Pedersen der Pole Grzegorz Zengota in der dänischen Liga. Am heutigen Freitag hat der Däne die polnische Liga auf dem Plan. Nach übereinstimmenden Medienberichten aus Polen hatte Pedersen mit seiner Berufung Erfolg und darf vorerst wieder fahren. Ausgestanden ist das Thema für ihn nicht, da es lediglich um die Aufschiebung der Sperre ging.

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