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Andere Voraussetzungen

Von Ivo Schützbach
Speiser: «Probleme auf glatten Bahnen»

Speiser: «Probleme auf glatten Bahnen»

Die meisten deutschen Nachwuchsfahrer konzentrieren sich auf den Speedway-Sport. Richard Speiser geht einen anderen Weg.

Ihre ersten Schritte machen die meisten deutschen Bahnfahrer auf einer Sand- oder Grasbahn – zumindest in Westdeutschland. Sobald die Kinder auf der 250er sitzen, tendieren sie aber zum Speedway-Sport. Auf der Langbahn gibt es kaum noch Nachwuchs. Richard Speiser (21) ist der einzige Lichtblick: Er bestreitet alle Bahnsport-Disziplinen, dazu sehr erfolgreich.

«Die meisten jungen Fahrer hören von dem grossen Geld, das man in den ausländischen Ligen verdienen kann und von den grossen Kosten, die es im Langbahnsport geben soll», sagt Speiser. «Natürlich kann man es ihnen nicht übel nehmen, wenn sie Speedwayprofi werden und eine Scheibe des Kuchens abhaben wollen. Aber viele vergessen, dass wir in Deutschland nicht die Voraussetzungen und Möglichkeiten haben wie in den Speedway-Hochburgen Polen und England. Es macht einen Unterschied, ob man von den Schülerklassen an mehrere Rennen pro Woche hat oder ein Rennen in mehreren Wochen. In Deutschland ist es einfach nicht möglich so viele Rennen nur mit Speedway zu bestreiten. Deshalb sehe ich es als gute Ergänzung, auch Sand- und Grasbahnrennen zu fahren. Auf diesen Bahnen kann man viel lernen, was man auch im Speedway wieder umsetzen kann – und sicherlich noch viel mehr, wie wenn man zuhause auf der Couch sitzt. Wenn man wie Christian Hefenbrock oder Tobias Kroner als Profi auf über 100 Rennen pro Jahr kommt, braucht man nicht auch noch in den Langbahnsport einzusteigen. Aber gerade den jungen Fahrern kann ich nur empfehlen, sich auch dort zu versuchen. Ich glaube, wenn die Jungen wüssten, wie viele ihrer Idole auch schon Langbahnrennen gefahren sind – Tomasz Gollob, Jason Crump oder Leigh Adams –, würden sie auch anders darüber denken.»

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