Neuenknick: Freier Eintritt beim ADAC-Bundesendlauf
Auch der Nachwuchs bietet guten Motorsport
Im Hexenkessel von Neuenknick wird am 22. Oktober unter der Flagge des ADAC Ostwestfalen-Lippe der Bundesendlauf gestartet. In insgesamt vier Klassen werden auf der Speedwaybahn die Sieger ermittelt. Seit rund zehn Jahren finden die Bundesendläufe statt und es werden Rennen in den Klassen Junior A mit 50 ccm, Junior B mit 125 ccm, Junior C mit 250 ccm und in der U18-Klasse mit 500 ccm gefahren. Für die Youngster bietet sich am Ende der Saison noch einmal die Chance, sich mit den Fahrern ihrer Altersklasse zu messen und es wird kurzweiliger Motorsport geboten.
1969 begann die Geschichte des Neuenknicker Bahnsports, als sich einige Motorsportbegeisterte in einer stillgelegten Sandgrube daran machten, mit gewöhnlichen Mopeds und serienmäßigen Motorrädern zu fahren. Im Jahr 1979 wurde dann aus der bestehenden Sandbahn eine Speedwaybahn, die 1981 mit den Stars der Szene eröffnet wurde. Unter anderen waren Egon Müller, Ole Olsen, Ivan Mauger und Hans Nielsen dabei. Nielsen unterschrieb in den 1990er-Jahren sogar für die Neuenknicker Hexen einen Vertrag in der damaligen deutschen Superliga.
Seit 1982 werden in Neuenknick, wie auch in diesem Jahr, ein Rennen im Frühjahr und eins im Spätjahr gefahren. Auch wenn der damalige MSC Neuenknick ab dem Jahr 1991 zum SC Neuenknick reformiert wurde, ging es im Stadtteil von Petershagen weiter und der SC Neuenknick konnte in den Ligen manchen Podestplatz erringen.
Spannende Rennläufe und packende Rad-an-Rad-Duelle sind am 22. Oktober garantiert, wenn zum Saisonabschluss im Kampf der Nachwuchspiloten um den Titel des ADAC im Hexenkessel von Neuenknick noch einmal die Motoren dröhnen.
Das Training beginnt um 9 Uhr, um 11 Uhr werden die ersten Rennläufe gestartet. Der Eintritt ist frei.
Info: ADAC Ostwestfalen-Lippe, Wolfram Lehmann, 0521 / 1081-151; www.sc-neuenknick.com