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ADAC Goldhelm: Mads Hansen nutzte den Heimvorteil

Von Michael Schubert
Beim internationalen Speedwayrennen um den «ADAC Goldhelm» stand mit Mads Hansen aus Dänemark ein Mitglied der Bundesliga-Mannschaft der «Wikinger» ganz oben auf dem Treppchen.

Bei perfekten Rahmenbedingungen sahen die rund 3000 Fans in Brokstedt ein von Beginn an hochklassiges und spektakuläres Rennen. 16 Fahrer aus vier Nationen traten im Grand-Prix-System an, um zunächst 20 Vorläufe zu absolvieren. Dabei wurden den Zuschauern von Beginn an ausgeglichene Läufe geboten, die für jede Menge Spannung sorgten.

Mads Hansen aus Skaerbek in Dänemark präsentierte sich als der überragende Akteur. Nach drei Siegen und zwei zweiten Plätzen in der Vorrunde, sicherte sich der 23-jährige Teamfahrer des MSC Brokstedt souverän die Teilnahme am ersten Halbfinale. Dort zeigte Hansen erneut seine Klasse und wurde vor Kevin Wölbert Erster. Wölbert selbst wusste zuvor ebenfalls zu überzeugen und zählte vor dem Rennen zu den Favoriten auf den Gewinn des «ADAC Goldhelms», ein handgefertigtes Unikat mit hohem Prestigewert.

Das mit Spannung erwartete Finale sollte halten, was es versprochen hatte. Zu Hansen und Wölbert gesellten sich Tim Sörensen (Dänemark) und der Pole Daniel Kaczmarek. Nach vier spannenden Runden mit zeitweilig spektakulären Aktionen setzte sich Hansen vor seinem Landsmann Sörensen und Wölbert durch.

«Der MSC Brokstedt hat ein perfektes Rennen organisiert, welches der Vergabe des Goldhelms absolut würdig war», befand ADAC-Vorstandsmitglied Stefan Willmann, der Premiere als Gast auf dem Holsteinring hatte.

Die Vergabe dieser Traditionstrophäe, die seit 1953 einmal jährlich vom ADAC ausgelobt wird, sei als Anerkennung für die Arbeit gedacht, die in den vergangenen Jahren in Brokstedt geleistet wurde. Vor allem in den Corona-Jahren haben die Mitglieder des MSC im Rahmen der erlaubten Möglichkeiten alles getan, um Trainings- und Rennbetrieb auf dem Holsteinring aufrecht zu erhalten.

Ergebnisse ADAC-Goldhelm Brokstedt:

1. Mads Hansen (DK)
2. Tim Sörensen (DK)
3. Kevin Wölbert (D)
4. Daniel Kaczmarek (PL)
5. Norbert Krakowiak (PL)
6. Michael Härtel (D)
7. Claus Vissing (DK)
8. Sam Jensen (DK)
9. Rene Bach (DK)
10. Lukas Baumann (D)
11. Adam Bednar (CZ)
12. Rune Holta (N)
13. Sandro Wassermann (D)
14. Ben Ernst (D)
15. Mirko Wolter (D)
16. Birger Jähn (D)

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