Bundesliga-Finale: 48:39 für Landshut!

Von Jan Sievers
Piotr Protasiewicz war stärkster Landshuter

Piotr Protasiewicz war stärkster Landshuter

Anfangs war das 1. Bundesliga-Finale in Wolfslake noch ausgeglichen. Als Martin Smolinski im vierten Lauf die Gäste aus Landshut zu einem 4:2 führte, übernahmen die Teufel die Führung.

Und bauten diese kontinuierlich aus. Selbst der erfolgreiche Jokereinsatz von Rafal Okoniewski brachte die Wölfe nicht mehr in Reichweite der Bayern. Nach drei Einsätzen von Steffen Mell brachte die Wolfslaker Mannschaftsleitung mit Richard Speiser den Reservefahrer ins Spiel, der jedoch am Ausgang des Rennens nichts ändern konnte.

«Vor allem von Mathias Bartz und Steffen Mell kam zu wenig, die Auswechslung hat auch nichts gebracht», resümierte Wolfslakes Sportleiter Frank Mauer. «Auch Kai Huckenbeck hatte nicht seinen besten Tag und von Ryan Sullivan hätten auch mehr als 10 Punkte kommen müssen.»

Für das Rennen in Landshut will Wolfslake umstellen. Mauer: «Die Bundesliga ist noch nicht verloren.»

Mit ein Grund für den Landshuter Auswärtssieg war die Rückkehr von Frank Facher, der zu Saisonmitte seinen Rücktritt vom Sport erklärte, aber durch die Nicht-Verfügbarkeit von Thomas Stange einsprang. Mit 12 Punkten war er ausschlaggebend am Sieg beteiligt. «Ich wollte meine Landshuter Kollegen nicht im Stich lassen und habe deswegen noch mal die Motorräder aus der Werkstatt geholt», sagte Facher. «Am Samstag beim Final-Rückkampf in Landshut wird aber definitiv mein letztes Rennen sein.»

Nach etwas müdem Start nach dem Sieg in der polnischen Ekstraliga am Vorabend, drehte Piotr Protasiwiecz richtig auf und führte die wesentlich ausgeglichener besetzten Gäste zum Sieg. «Ich war noch etwas müde vom Rennen in Grünberg», gestand Pepe. «Nach dem ersten Lauf lief es viel besser für mich, auch wenn ich mir gewünscht hätte, dass sie beim Bahndienst weniger Wasser gefahren hätten.»

Auch Kapitän Smolinski überzeugte auf dem Wolfslaker Eichenring. «Mit unserer Mannschaftsleistung bin ich zufrieden», sagte der Olchinger. «Auch mit mir bin ich zufrieden, ich konnte zweimal Okoniewski schlagen, der hier beinahe Maximum gefahren hätte. Den Titel haben wir allerdings noch nicht im Sack. Neun Punkte Vorsprung sind ein beruhigendes Polster, aber zurücklehnen können wir uns deshalb noch lange nicht.»

Am kommenden Samstag findet in Landshut der Rückkampf statt, bei dem die Devils vor heimischem Publikum die Titelverteidigung klar machen wollen.

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