Arbeitsunfall beendet Saison für Friedrich Ruf
Friedrich Ruf will erst 2013 international fahren
Zwar mussten die Starts bei den Langbahnrennen in Pfarrkirchen und Nandlstadt sowie die Speedwayrennen in Brokstedt und Dohren abgesagt werden, jedoch sollte Ruf zum Saisonstart 2012 wieder fit sein. Ruf: «Kommende Woche startet meine Reha, die ich im Top- Life Berghaupten absolvieren werde, und ich hoffe, dass ich in sechs Wochen wieder beginnen kann, das Knie zu belasten. Muskeltraining am Oberkörper kann ich unverändert weitermachen.»
2012 soll das letzte Jahr in der nationalen Klasse sein, nachdem es 2011 beim Bahnpokalfinale auf heimischer Strecke in Berghaupten immerhin zum Vizetitel gereicht hat und dadurch einem Aufstieg in die internationale Klasse nichts im Weg gestanden hätte. Ruf: «Ein Aufstieg in die internationale Lizenzklasse wäre für mich noch zu früh gekommen. Ich möchte in der B- Lizenz noch ein weiteres Jahr fahren, um weiter an mir zu arbeiten und auch, um die Technikprobleme der letzten beiden Jahre auszumerzen. Für 2013 ist dann jedoch der Aufstieg in die I-Lizenz anvisiert!» Am liebsten würde Ruf natürlich mit dem Bahnpokalsieg in der Tasche den Aufstieg in die I-Lizenz wagen.
Um sich fahrerisch weiter zu entwickeln, fuhr Ruf in der Saison 2011 auch wieder verstärkt Speedwayrennen und will das auch 2012 weiterhin so handhaben. «An rennfreien Wochenenden werde ich wieder so viele Speedwayrennen fahren wie möglich. Ich möchte auch wieder an der Junioren-DM teilnehmen. Die U21-DM in einer Serie auszutragen, finde ich persönlich sehr gut, denn so bekommt man mehr Fahrpraxis und zudem einige Rennen mehr als vor Jahren», erklärt der 17-Jährige, für den eine zweite Speedway-Bundesliga ideal wäre, um zu mehr Einsätzen zu kommen. Zum Einsatz kam Ruf immerhin in der U21-Team-WM, als er von Teamchef René Schäfer kurzfristig für Marcel Helfer aufgestellt wurde: «Man ist immer stolz, wenn man für sein Land antreten darf!»