Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Weshalb Norick Blödorn den langen Trip in Kauf nahm

Von Manuel Wüst
Norick Blödorn in Herxheim

Norick Blödorn in Herxheim

Am vergangenen Wochenende konnte auf der Speedwaybahn in Herxheim trainiert werden. Die weiteste Anreise hatte Norick Blödorn, der aus dem hohen Norden in die Südpfalz kam.

Rund sieben Stunden Anreise nahm Norick Blödorn auf sich, um das erste Mal im Kalenderjahr 2025 mit dem Speedwaymotorrad zu fahren. «Wenn bei uns oben was gegangen wäre, wäre ich dort gefahren. Aber es war die einzige Möglichkeit, so früh ein Training zu fahren. In England und Polen geht es schon recht früh los, da bin ich froh, Fahrpraxis zu kriegen und ein paar Sachen zu testen», erzählte Norick im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Anfang März bin ich mit einem polnischen Team in einem reinen Fitnesscamp, von daher habe ich da keine Zeit, um auf dem Motorrad zu sein. Und im Anschluss heißt es Motorräder fertigmachen, dann geht es direkt nach England, wo es nach dem Press-Day ins erste Rennen geht. Um da im Vorfeld auf dem Motorrad sitzen zu können, nimmt man so eine Anreise gerne in Kauf.»

Zumal bei Blödorn nach der Winterpause die Vorfreude auf die neue Saison gestiegen war: «In den letzten Wochen hat es schon wieder brutal gejuckt. Zunächst war ich froh, Pause zu haben und nur ein bisschen Motocross zu fahren. Ich war in der letzten Woche noch im Skiurlaub und zu Hause hatten wir -12 Grad, da kam noch nicht ganz so die Stimmung für Speedway auf. Aber wenn man weiß, es geht bald wieder los, dann freut man sich drauf.»

Drei Bikes hatte der 20-Jährige mit nach Herxheim gebracht und konnte diese auch ausgiebig auf die Piste bringen. «Ich testete ein paar Motoren und hatte verschiedene Rahmen und einen Zahnriemenantrieb dabei, um zu sehen, wie das funktioniert. Bahn und Wetter waren top, es hat Spaß gemacht.»


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