MotoGP: Acosta über «größte Respektlosigkeit»

Lehrstunde von Shawn Moran gefällig?

Von Jan Sievers
Von Shawn Moran gibt es viel zu lernen

Von Shawn Moran gibt es viel zu lernen

Die Top-Piloten der Junioren kommen nicht aus Deutschland. Die Gründe dafür sind vielschichtig. Einer der wichtigsten liegt darin, dass es in Deutschland kaum Trainer gibt, die Speedway fahren beibringen.

In Dänemark ist es Erik Gundersen, der sich regelmässig, auf Verbandskosten, um die Jung-Stars wie Mikkel B. Jensen, Michael Jepsen Jensen und Mikkel Michelsen kümmert. Trainer wie Jan Zabik aus Thorn oder Marek Cieslak haben viele starke Polen hervorgebracht. In Deutschland gibt es nur wenige Ausnahmen, wo unter Anleitung regelmässig trainiert wird.

Mittlerweile lebt der Kalifornier Shawn Moran in Pocking und brennt darauf, sich wieder aktiv in den Sport einzubringen. Gerne würde er sich um deutsche Nachwuchstalente als auch Fortgeschrittene kümmern.

«Während ich froh wäre, einige Trainings-Sessions mit mehreren Fahrern zu leiten, brenne ich besonders darauf, mich um einzelne Fahrer jeden Alters zu kümmern, um spezielles Coaching machen zu können», sagt der ehemalige Speedway-Vizeweltmeister.

«Das Problem mit den traditionellen Trainings-Schulen ist, dass sich der Trainer nur eine begrenzte Zeit um den Einzelnen kümmern kann. Beim Einzel-Training kann der Fahrer viel mehr für sich rausholen. So weit wie ich es beurteilen kann, gibt es diese Art der Ausbildung im Speedway nicht so oft, im Gegensatz zu anderen Sportarten. Natürlich kann ich nicht kostenlos arbeiten – meine Reisekosten müssen gedeckt sein. Mein Honorar als Trainer wird jedoch annehmbar sein. Anfängern werde ich die Technik des Driftens beibringen und zeigen, wie man ein Motorrad sicher fährt. Den Fortgeschrittenen werde ich dabei helfen, ihre Technik zu verfeinern und ihnen Vorschläge machen, wie sie sich insgesamt verbessern können. Ich kann ihnen auch während der Rennen in der Box helfen.»

Shawn Moran war einer der schillerndsten Speedway-Piloten seiner Zeit und hat zahlreiche Erfolge vorzuweisen:

U21-Weltmeister 1981
US-National-Champion 1982
Langbahn-Weltmeister 1983
Overseas Champion 1985
Intercontinental-Champion 1984, 1985, 1990
British League Riders Champion 1990
Speedway-Vizeweltmeister 1990
Zweifacher Team-WM-Gewinner 1982, 1990

Wer Interesse an einer Zusammenarbeit hat, kann sich direkt an ihn wenden: shawn.moran139@googlemail.com

Weshalb der vierfache Weltmeister Robert Barth den meisten deutschen Fahrern eine grundlegend falsche Denkweise attestiert, lesen Sie in seiner exklusiven Kolumne in Ausgabe 34 der Wochenzeitschrift SPEEDWEEK – seit 7. August für 2,20 Euro / Fr. 3.80 im Handel!

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