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Heute Abend: Teufel gegen Wölfe

Von Jan Sievers
Rafal Okoniewski gilt als Punktegarant.

Rafal Okoniewski gilt als Punktegarant.

Samstagabend kommt es zum Topduell in der Speedway-Bundesliga. Die Landshut Devils wollen den Wolfslake Wölfen die Krallen stutzen.

Für beide bisher ungeschlagenen Mannschaften ist der Kurs klar auf Sieg gestellt. Die Devils stehen enorm unter Druck, da sie ihr Heimrennen unbedingt gewinnen müssen. Bisher gab es bei allen fünf Bundesligamatches nur Heimsiege. Um im Rennen des Finalausrichters zu bleiben, ist ein Devils-Sieg in Ellermühle Pflicht.

Die Gäste vom Rande Berlins kommen mit ihrem Top-Aufgebot nach Bayern. Auch sie wollen gewinnen, um den ersten Auswärtssieg der Saison einzufahren. Die Wölfe haben ihre beiden Heimrennen bereits gewonnen und würden mit einem weiteren Dreier die Segel auf Finalkurs setzen. Der Grundstein des Erfolgs des Wolfsrudels ist Rafal Okoniewski. Der Pole lieferte bisher eine tadellose und souveräne Leistung ab. Zu ihm gesellt sich mit Matej Ferjan ein weiterer Fahrer, der das Bundesligageschäft gut kennt, und auch mit der Bahn in Landshut vertraut ist.

Auf Seiten der Gäste ist ihnen das deutsche Duo Martin Smolinski und Tobias Kroner gegenübergestellt. Gleich im ersten Lauf wird sich zeigen, wer die besseren Kategorie-A-Fahrer aufgestellt hat. Das Devils-Duo Smolinski/Kroner trifft auf die Wölfe Okoniewski/Ferjan.

Die B-Position ist bei beiden Teams ausgeglichen besetzt. Für Landshut wird der neue U19-Europameister Przemyslaw Pawlicki ans Startband rollen, Wolfslake vertraut auf Kapitän Marcin Sekula. Pawlicki, der bei seinem Auftaktmatch für die Devils 17 Punkte erzielte, kommt für den verletzten Darcy Ward ins Rennen.
 
Nach dem Mittwochstraining entschied Teammanager Hack jun. Richard Speiser noch ein Rennen pausieren zu lassen. Der Allgäuer ist nach seinem Sturz in Italien bislang noch kein Speedwayrennen gefahren, bei seiner Rückkehr auf die Langbahn schlug er hingegen ein wie eine Bombe und wurde Vierter im Grand prix in Marmande. Speiser ist nach seiner Nichtnominierung kurzerhand für ein paar Tage in Urlaub gefahren.

Das Zünglein an der Waage wird die vierte und fünfte Position beider Mannschaften sein. Robert Kessler, der sonst ausschliesslich in Grossbritannien Rennen fährt, soll die Wölfe verstärken. Ihr Junior Erik Pudel befindet sich derzeit in blendender Form, sein Pendant bei den Devils ist aber niemand anderes als der deutsche Junioren-Meister Max Dilger. Entscheidend für Landshut wird das Abschneiden von Hans-Jörg Müller sein. Beim Auftaktmatch Anfang Juni fuhr er unter Form.

Die ausführlichen Rennberichte der Bundesliga-Begegnungen lesen Sie am kommenden Dienstag in Ausgabe 32 der neuen Wochenzeitung SPEEDWEEK.

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