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Mit Dilger auf Schottland-Tour

Von Jan Sievers
Woelbert Dilger

Woelbert Dilger

Max Dilgers Premiere auf der Insel fiel ins Wasser. Diese Woche Freitag rollt er erstmals für Edinburgh ans Band.

Der Badener Max Dilger konnte trotz der Rennabsage letzten Freitag, als er zusammen mit Kevin Wölbert zur offenen schottischen Meisterschaft eingeladen war, einen ersten Eindruck der 260-Meter-Bahn im Armadale-Stadium am Rande von Schottlands Hauptstadt gewinnen.

Die Bahn hat einen roten Lehmbelag und ist im Vergleich zu deutschen Bahnen in jeder Hinsicht extrem anders. Beim Kurveneingang angefangen, der so schmal ist, wie man es bei uns nur von Hallenbahnen kennt. Die Kurven sind extrem überhöht, und um den Schwung von den Geraden mitnehmen zu können, muss das Motorrad extrem nach unten gelegt werden, um überhaupt heil zum Scheitelpunkt der Kurve zu kommen. Und genau dieser ist auch wieder sehr schwierig zu nehmen. Die Fahrer müssen sich förmlich neben das Motorrad schmeissen um richtig auf die Geraden abzuzielen.

SPEEDWEEK begleitete die beiden Deutschen bei ihrem Trip nach Schottland.

Wie fühlt es sich an, das britische Wetter in vollem Ausmass miterlebt zu haben? Dein erstes Rennen am Mittwoch wurde bereits wegen Regens abgesagt – am Freitag wieder rain-off.

Max Dilger: Das nervt total. Wir haben gute Arbeit in kurzer Zeit geleistet, um zwei neue Motorräder aufzubauen. Da ist es ärgerlich, dass alles ins Wasser fällt. Die Promoter wollten versuchen zu fahren, haben es aber den Fahrern überlassen zu entscheiden ob gefahren wird oder nicht. Einige meinten, es wäre sicherer nicht zu fahren.

Für deutsche Verhältnisse wäre die Beschaffenheit des Bahnbelages durchaus akzeptabel. Fügt man sich der Meinung der anderen, oder ist es wirklich zu gefährlich?

Die Bahn wäre befahrbar, hätte sie einen Radius wie in Deutschland üblich. Aber da die Bahn viel enger und viel schmaler ist, war es zu gefährlich zu fahren.

Wann ist dein erstes Rennen als Mitglied der Edinburgh Monarchs?

Diese Woche Freitag ist das Heimrennen, am Samstag geht es nach Berwick, Sonntag ist Glasgow an der Reihe, also alles Rennen in Schottland. In der Woche danach geht es auf die Südtour. Dann folgen drei Matches nacheinander im Süden Englands.

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