Speedway-GP: Weshalb ein Sieg in Prag ein Omen ist

Von Manuel Wüst
Prag ist immer eine Reise wert

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Am 5. Juni 2021 wird in Prag der Speedway-Grand-Prix ausgetragen, er gastiert seit 25 Jahren in Folge in der tschechischen Hauptstadt. Grund genug, dieses besondere Rennen zu beleuchten.

Zur Saison 1995 wurde der Speedway-Grand-Prix eingeführt. Am 17. Mai 1997 wurde erstmals in der tschechischen Hauptstadt Prag ein solcher WM-Lauf gefahren. Im Marketa Stadion siegte damals Greg Hancock und legte damit den Grundstein für seinen ersten Weltmeistertitel. Seitdem wird in Prag Jahr für Jahr ein Grand Prix ausgetragen, der Event stellt eine Konstante im WM-Kalender dar.

Der Grand Prix, der für den 5. Juni des kommenden Jahres geplant ist, wird im 25. Jahr der 26. in der Goldenen Stadt sein. Dieser Umstand rührt daher, dass im von Corona-Maßnahmen geprägten Jahr 2020 in Prag die einzigen Grands Prix außerhalb Polens gefahren und dort an einem Wochenende gleich zwei ausgetragen wurden. Wie Greg Hancock in der Saison 1997, konnte auch Bartosz Zmarzlik in Prag den Grundstein für seinen Weltmeistertitel legen. Der Pole gewann beide Rennen und übernahm vor den letzten beiden Events im polnischen Thorn (Torun) nicht nur die WM-Führung, sondern konnte sich mit dem Doppelsieg auch einen Punktevorsprung erarbeiten.

Für Paul Bellamy gehört der Grand Prix in Prag im Jahreskalender fest dazu, der Vizepräsident von IMG ist erfreut, dass der Termin für 2021 steht. «Es wäre keine GP-Saison ohne Prag», so Bellamy. «Selbst eine globale Pandemie konnte den GP in Prag nicht aufhalten und unterstreicht, mit welchem Eifer die Gastgeber des AK Marketa involviert sind. Das Marketa Stadion wird von Jahr zu Jahr verbessert und der tschechische GP ist für die Fans ein Highlight. Denn neben den Rennen gehört Prag zu den schönsten Städten Europas.»

Dann fügte Bellamy an, dass ein Sieg in Prag wohl besonderes Glück im WM-Kampf bringt: «Ein Sieg in Prag ist ein gutes Omen für die Fahrer, wir sind gespannt, wer am 5. Juni gewinnen wird.»

Elf der 18 GP-Sieger in Prag wurden später Weltmeister! Ein Besuch auf der Karlsbrücke und das Streicheln des Hundereliefs unter der Statue des Johannes von Nepomuk sollen auch Glück bringen. Ob dies auch alle späteren Weltmeister in Prag getan haben, ist nicht bekannt.

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