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Wechselt Zmarzlik die Sportart? Training auf Yamaha

Von Tim Althof
Speedway-Gigant Bartosz Zmarzlik tauschte diese Woche sein Arbeitsgerät. Der 28-Jährige absolvierte gemeinsam mit einem Team aus der Endurance-WM eine Testfahrt auf einer Yamaha R3 – und war entzückt.

Die Begeisterung beim polnischen Speedway-Profi war ihm anzusehen. Als Bartosz Zmarzlik mit der Yamaha R3 nach einigen schnellen Runden auf dem Straßenkurs «Tor Poznan» zurück in die Box kam. Der dreifache Speedway-Weltmeister hatte sich bei diesem Trackday mit dem Wojcik Racing Team aus der Endurance-Weltmeisterschaft zusammengetan, um erneut etwas Luft auf der Rundstrecke zu schnuppern.

Für Zmarzlik war es das zweite Mal, dass er sein Speedway-Motorrad gegen eine Straßenmaschine eintauschte. Gemeinsam mit dem polnischen EWC-Fahrer Marek Szkopek absolvierte er vier Turns zu je 20 Minuten. Auch Sheridan Morais und Christoffer Bergman waren in Posen auf der Strecke, um sich für ihr Comeback nach Verletzungspause in einer Woche in Spa-Francorchamps vorzubereiten.

«Es war großartig, meine Freunde vom Wojcik Racing Team wieder zu treffen und einige Runden zu drehen. Die Strecke ist recht schwierig im Vergleich zu denen, die ich gewöhnt bin», schilderte Zmarzlik seine Erfahrungen mit dem Straßenbike. «Außerdem schauten mir die EWC-Fahrer dabei genau über die Schultern.»

Der 28-jährige Pole fand sich auf der Straße gut zurecht. «Ich bin sehr glücklich, dass ich mir diesen Traum ein zweites Mal in meinem Leben erfüllen durfte. Ein Rennmotorrad ist komplett anders als mein Speedway-Bike, mit der Geschwindigkeit, dem Grip-Level und Fahrstil. Aber es macht so viel Spaß. Ein großes Dankeschön an Slawek und das gesamte Team. Ich werde ihnen die Daumen drücken für das 24-Stunden-Rennen in Spa.»

Auch Wojcik-Teammanager Slawomir Kubzdyl war von dem Erlebnis mit Bartosz Zmarzlik angetan. «Wir sind sehr erfreut darüber, dass Bartek erneut mit uns auf die Strecke gegangen ist. Wir teilen die Begeisterung für Motorräder und sind bereits seit vielen Jahren befreundet», betonte der erfolgreiche Yamaha-Mann. «Obwohl es nur darum ging, dass Bartek bei diesem Trackday Spaß hat, hat uns seine professionelle Herangehensweise sehr motiviert und inspiriert. Er hat uns auch mit seiner Pace, Zuversicht und Körperposition sehr beeindruckt. In einigen Kurven hat er sogar später als Marek gebremst. Unsere Türen sind immer offen für ihn, deshalb hoffe ich, ihn bald wieder auf dem Bike zu sehen.»


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