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Mikkel Michelsen mental gestärkt – motorisch besser?

Von Manuel Wüst
Mikkel Michelsen, ganz links im Bild, während des Medientags

Mikkel Michelsen, ganz links im Bild, während des Medientags

Der Däne Mikkel Michelsen präsentierte im vergangenen Jahr in den wichtigsten Speedway-Prädikaten unterschiedliche Leistungen. Dass er weiterhin im Grand Prix fährt, hat er seinem EM-Titel zu verdanken.

Als einer von zwei dänischen Fahrern ist Mikkel Michelsen 2024 im Speedway-Grand-Prix dabei und geht in seine vierte Saison nach 2020, 2022 und 2023. «Es ist schön, wieder dabei zu sein, nachdem die letzten beiden Jahre schwierig waren. Ich hatte mit Verletzungen und technischen Komplikationen zu kämpfen. Wir haben im Winter hart gearbeitet, um diese Probleme auszumerzen und es wird hoffentlich runder laufen.»

Ausgemacht hat der Däne zwei Problemfelder: «Ich hoffe, ich habe ein paar bessere Lösungen für unterschiedliche Situationen. Ich habe an der psychologischen Seite des Sports gearbeitet und es tut auch mal gut, mit jemandem von außerhalb zu reden, der einen anderen Blickwinkel hat. Ich glaube, das hat gut gepasst und mich nach vorne gebracht. Ich versuche, im Kopf frei zu sein und Leistungen wie in der EM und der Liga abrufen zu können.»

«Generell ist es nicht gut, so viele Motoren einzusetzen», sagte Michelsen über sein Maschinematerial. «Idealerweise hat man ein paar Motoren, die laufen. Da es aber nicht lief, habe ich probiert, was funktioniert. Dies und das Mentale sorgte dafür, dass ich nicht frei im Kopf war, wenn ich am Band stand.»

Der 29-Jährige sicherte sich seinen Platz im Grand Prix über die Europameisterschaft, in welcher er in vier Rennen konstant gute Leistungen ablieferte und zeigte, was er sich für den Grand Prix vorgenommen hatte. Bereits zum dritten Mal gewann Michelsen den Titel: «Es ist eine deutlich kürzere Meisterschaft mit nur vier Events. Dass es um eine Wildcard für den GP geht, ist ein großer Ansporn für jeden. Es gibt keinen Raum für Fehler, man muss in diesen Rennen sehr konstant sein. Die EM ist inzwischen auch bestens organisiert und ich wäre nicht überrascht, wenn es bald mehr Veranstaltungen gibt.»


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