Doppelter GP-Event in Polen im Speedway-Livestream
Landsberg verfügt über ein beeindruckendes Speedway-Stadion
Nach Landsberg (Gorzow) ist Sommerpause im Speedway-Grand-Prix, die zweite Veranstaltung in Polen markiert die Halbzeit im Kalender 2024. Für Kai Huckenbeck, der mit 20 WM-Zählern aus den ersten beiden Rennen stark in die Saison startete, dann aber mit zehn aus den nächsten drei Events deutlich schwächer punktete, wird es darum gehen, sich mit einem guten Resultat vom 13. Rang ins Mittelfeld zu schieben.
Im Kampf um die WM-Krone ist Bartosz Zmarzlik mit seinem Sieg in Schweden dem Feld mit 17 Punkten Vorsprung bereits enteilt. Es darf mit Spannung erwartet werden, ob der 29-Jährige seinen Vorsprung ausbauen kann, oder ob die Verfolger den Abstand zum Weltmeister auf seiner langjährigen Heimbahn in Polen verkürzen können.
In Landsberg, unweit der deutschen Grenze, wird auch den deutschen Fans einiges geboten. So werden mit Michael Schubert und Egon Müller zwei deutschsprachige Sprecher vor Ort sein, Celina Liebmann als schnellste Frau der Speedway-Welt ist in der Fanzone dabei.
Wer nicht live vor Ort sein kann, dem sei die Übertragung im preislich erschwinglichen Livestream von Discovery+ empfohlen. Neben dem englischen Kommentar von Kelvin Tatum gibt es auch einen deutschen von Norbert Ockenga, der beim letzten Grand Prix in Schweden gekonnt die lange Regenverzögerung überbrückt hat. Sowohl das Qualifying am Samstag ab 14.55 Uhr als auch das Rennen ab 18:30 Uhr werden gezeigt. Bereits am Freitag ist das Finale des SGP3, jedoch ohne deutsche Beteiligung. Die Übertragung der 250-ccm-Weltmeisterschaft beginnt um 16:45 Uhr.
Im Anschluss an den Grand Prix von Landsberg sieht der Kalender eine sechswöchige Pause bis zum Rennen von Cardiff Mitte August vor. Im Juli wird das Speedway der Nationen stattfinden, die Mannschafts-Weltmeisterschaft.
Stand nach 5 von 11 Rennen:
1. Bartosz Zmarzlik (PL), 86 Punkte
2. Robert Lambert (GB), 69
3. Jack Holder (AUS), 68
4. Mikkel Michelsen (DK), 59
5. Martin Vaculik (SK), 53
6. Fredrik Lindgren (S), 52
7. Dominik Kubera (PL), 50
8. Jason Doyle (AUS), 47
9. Daniel Bewley (GB), 42
10. Szymon Wozniak (PL), 39
11. Leon Madsen (DK), 37
12. Andzejs Lebedevs (LV), 32
13. Kai Huckenbeck (D), 30
14. Max Fricke (AUS), 28
15. Tai Woffinden (GB), 21
16. Jan Kvech (CZ), 15
17. Mateusz Cierniak (PL), 3
18. Norick Blödorn (D), 2
19. Matej Zagar (SLO), 2
20. Kim Nilsson (S), 1