Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Wann kommt die Wachablösung?

Von Ivo Schützbach
Tai Woffinden

Tai Woffinden

Chris Harris und Scott Nicholls belegen im Speedway-GP derzeit nur die Ränge 14 und 16. Sie sind die schlechtesten fixen GP-Fahrer.

Die in sie gesetzten Erwartungen konnten Chris Harris und Scott Nicholls bislang nicht im Ansatz erfüllen. Dabei ist Harris ein ehemaliger GP-Sieger!
Viele britische Fans schauen deshalb bereits auf die junge Garde, die sich immer mehr etabliert. Besonders hoffnungsvoll erscheinen Edward Kennett und Tai Woffinden.

Kennet machte zuletzt mit seinem Sieg beim Fronleichnams-Klassiker in Olching auch in Deutschland auf sich aufmerksam und bekam nach Rang 2 im Finale der britischen Meisterschaft auch die Wildcard für den Speedway-GP in Cardiff am morgigen Samstag.

Woffinden wird als Bahnreserve in Cardiff sein. «Um die Wildcard zu bekommen, hätte ich im britischen Finale vor Kennett sein müssen», sagt die derzeitige Nummer 3 von der Insel. «Cardiff wird für mich trotzdem ein Riesenerlebnis. Der Grand Prix ist das, wo alle Fahrer hinwollen. Er ist riesig.»

Am Donnerstagabend fuhr Woffinden für seinen Club Wolverhampton im Elite-League-Match in Peterborough 8 Punkte aus vier Läufen. In den ersten drei Durchgängen gab er nur einen Punkt ab, dann folgte überraschend ein letzter Platz gegen Hynek Stichauer, Mads Korneliussen und Claus Vissing – obwohl er den Start gewonnen hatte. «Mein Problem ist die Konstanz», gibt Woffinden zu. «Ich habe dieses Jahr in Schweden und Polen schon einen Bahnrekord gebrochen, was beweist, dass ich den Speed habe. Nach Laufsiegen passieren mir aber ab und zu Ausrutscher wie in meinem letzten Lauf in Peterborough.»

Wann wir ihn im Grand Prix sehen werden, will er noch nicht verraten: «Im Moment bin ich sicher noch nicht reif dafür. Ich arbeite aber so hart wie möglich daran, es bald zu schaffen. Deswegen bin ich auch meist ziemlich im Stress, weil ich fast jeden Tag unter der Saison ein Rennen fahre.»

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