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Pedersen: «Inkonsequenter Referee»

Von Helge Pedersen
Gleicht kracht es zwischen Pedersn (li.) und Andersen

Gleicht kracht es zwischen Pedersn (li.) und Andersen

Tausende Fans im Millennium-Stadion wunderten sich, wie viele Fahrer auch, über die Entscheidungen des FIM-Referees Frank Ziegler im zweiten Semifinale des britischen Speedway-GP.

Zunächst war Chris Harris der Leidtragende. Er berührte Hans Andersens Maschine in der ersten Kurve, der dabei geschickt sein Bike umlegte, um den Neustart zu fordern. Er bekam diesen und «Bomber» Harris die rote Karte. «Wir haben uns berührt, Andersen ist gestürzt, und ich wurde disqualifiziert», war die professionelle Aussage von Harris, der innerlich kochte.

Beim zweiten Anlauf dauerte das Rennen wieder nicht länger als bis zur ersten Kurve. Dieses Mal waren es Andersens und Pedersens Fahrlinien, die sich bereits am Kurveneingang schnitten. Weder Absicht noch Schuld ist beiden Fahrern vorzuwerfen. «Es kann doch nicht so schwer sein zu sehen, was auf der Bahn passiert ist», tobte Pedersen. «Ich hätte wie beim ersten Start alle Fahrer wieder ans Band stellen lassen. Der Schiedsrichter hätte Bomber genau wie mich nicht disqualifizieren dürfen. Hätte er konsequent seine Linie verfolgt, hätte er, nachdem er Bomber Harris rausgenommen hat, richtigerweise Andersen ausschliessen müssen», sagt Pedersen, der dem Schiedsrichter Inkonsequenz vorwirft und selbst nicht wusste, ob er lachen oder weinen soll.

Beim Speedway muss der Schiedsrichter einen Fahrer für den Neustart sperren, wenn dieser als Hauptursache für den Abbruch betrachtet wird. In beiden Fällen gab es aber nach Ansicht vieler Experten keinen Hauptschuldigen - Absicht konnte keinem vorgeworfen werden.

 
Die Besonderheit im Speedway ist, dass ein Schiedsrichter alle Fahrer für einen Neustart zulassen kann, sofern der Sturz in der ersten Kurve passiert ist.

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