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Sieg für MSC Cloppenburg Fighters – Unwetter getrotzt

Von Rudi Hagen
Außen rum und durch: Lukas Fienhage vor Lukas Baumann

Außen rum und durch: Lukas Fienhage vor Lukas Baumann

Die MSC Cloppenburg Fighters gewannen ihr Heimrennen im STC klar mit 43 Punkten vor den MC Güstrow Torros (30), den Black Forest Eagles (26) und dem MC Nordstern Stralsund (21). Ein Unwetter fegte über die Arena.

Den ganzen Tag herrschte herrliches Spätsommerwetter in Cloppenburg und umzu. 1000 geimpfte, genesene oder getestete Fans freuten sich in der MSC-Arena auf das Heimrennen der MSC Cloppenburg Fighters im Speedway Team Cup.

Nach den Rennen der Junioren B am Nachmittag (Sieger Carl Wynant aus Cloppenburg im Stechen vor Lester Matthisjssen vom MSC Moorwinkelsdamm) wurden aber erst einmal alle Beteiligten auf eine harte Probe gestellt. Nach zwei Heats im Team Cup fegte gegen 19.15 Uhr ein heftiges Gewitter über die Stadt, der Himmel öffnete seine Schleusen und es goss in Strömen.

Eine knappe Dreiviertelstunde knallte und schüttete es und die Speedway-Arena im Cloppenburger Stadtteil Emstekerfeld stand anschließend ziemlich unter Wasser. Doch dann geschah «das Wunder von Cloppenburg», wie der Vorsitzende des MSC Cloppenburg, Burkhard Timme, es hinterher nannte. Wie schon bei der 250er-WM schaffte es das Helferteam mit ausgezeichnetem Material und viel Arbeit, die Bahn in der nächsten Stunde wieder flott zu machen.

Um 20.55 Uhr ging es weiter und Lukas Fienhage zeigte in Heat 3 gleich, wo es an diesem Abend langgehen würde für die Konkurrenz. Der 21-jährige Lohner holte sich in eindrucksvoller Manier, zumeist außen herum, den ersten von fünf Laufsiegen und trug damit maßgeblich zum klaren Sieg mit 43 Punkten bei.

«Wir haben gewonnen und ich habe die maximale Punktzahl geholt, das ist super», freute sich Fienhage am Ende, «ein großes Lob an Robert Barth, der mir ein brandneues Aggregat geliefert hat. Und dann die Bahn, die war bombastisch, toll wie die das wieder hinbekommen haben, der MSC ist einfach ein geiler Club.»

Nur einen Zähler weniger als Team-Kollege Fienhage fuhr René Deddens auf seiner Lieblingsbahn ein. Nach der Unwetterpause hatte der Kapitän der Fighters zwischen seinem ersten und zweiten Heat nur sehr wenig Zeit und fand sich nach dem Start auf Rang 3 wieder, kämpfte sich aber in der letzten Kurve noch auf Position 2 vor. Hier kam die starke Celina Liebmann aus Berghaupten zu ihrem ersten von zwei Laufsiegen.

Auch Erik Bachhuber, die Nummer 3 der Cloppenburger, sammelte wichtige Punkte (10, darunter zwei Laufsiege), während Ben Iken auf der 250er-Position nur auf vier Zähler kam. Hier war Adam Bednar von den Güstrow Torros mit 14 Punkten stärkster Fahrer seines Teams. Der junge Tscheche trug maßgeblich zu Platz 2 seines Teams bei.

Auch Patricia Erhardt aus Stralsund vertrat ihr Team in der Viertelliter-Klasse mit zehn Punkten stark. Den Ostdeutschen blieb mit 21 Punkten am Ende nur der vierte Rang.

Dritte wurden die Black Eagles Berghaupten. Max Dilger mit acht, Celina Liebmann mit sieben und Jonas Knudsen mit sechs Zählern holten 22 der insgesamt 26 Team-Punkte. Hier fehlte eine starke Vertretung auf der 250er-Position.

Ergebnisse Speedway-Team-Cup Cloppenburg:

1. MSC Cloppenburg Fighters 43 Punkte (Lukas Fienhage 15, René Deddens 14, Erik Bachhuber 10, Bernd Iken 4).
2. Güstrow Torros 30 (Adam Bednar 14, Lukas Baumann 8, Ben Ernst 8, Lucas Rath 0, Jakob Fermerling 0).
3. Forest Eagles Berghaupten 26 (Max Dilger 9, Celina Liebmann 7, Jonas Knudsen 6, Mario Häusl 2, Daniel Spiller 2).
4. MC Nordstern Stralsund 21 (Patricia Erhardt 10, Sandro Wassermann 7, Finn-Ole Schmietendorf 2, Marius Hillebrand 2).

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