Alle gegen das australische Dreamteam

Von Jan Sievers
Wiederholen die Polen das Sommermärchen von 2007?

Wiederholen die Polen das Sommermärchen von 2007?

Von der Papierform scheint Australien der Favorit auf den Sieg bei der Team-WM-Qualirunde in England zu sein. Doch Polen ist der Topfavorit für die Endrunde.

Jason Crump, Leigh Adams und Ryan Sullivan in einem Team: Das klingt wie der Traum eines jeden Speedway-Promoters. Doch bei der australischen Nationalmannschaft ist dies kein Traum, sondern die Realität. Hinzu gesellen sich mit Chris Holder und Rory Schlein zwei absolute Top-Youngster. Man kann es sich sogar erlauben, auf das 17-jährige Supertalent Darcy Ward zu verzichten. Mit dieser Aufstellung drängt sich das Team um Craig Boyce in die Favoritenrolle bei der Vorrunde in Peterborough.

Für den Veranstalter des Race-offs und des Finales, KS Unia Lissa, ist es wünschenswert, dass die Polen den Vorlauf in England nicht gewinnen. Die Stadionkassen würden lauter klingeln, sollte die Truppe um Tomasz Gollob die letzte Chance aufs Finale im Race-off nützen müssen.

Vor zwei Jahren gewann die polnische Auswahl die Goldmedaille in Lissa, und ist auch in diesem Jahr heissester Anwärter auf den Sieg. Der Heimvorteil und 25.000 Menschen, die im Alfred-Smoczyk-Stadion im Chor «Polska» riefen, beflügelten die polnischen Fahrer damals. Sollte der vierfache Mannschafts-Weltmeister ins Finale kommen, könnte es zur Neuauflage des polnischen Sommermärchens 2007 kommen, als Gollob und Co. die Dänen und Australier in ihre Schranken verwiesen.

Klarer Aussenseiter ist das slowenische Team. Einzig ihr Kapitän Matej Zagar kommt an das Niveau der anderen Teams heran. Mitten in der Saison, kehrte Zagar zurück in die britische Liga und fuhr seitdem konstant gute Rennen.

Den Platz der Slowenen, hätten auch die Deutschen einnehmen können. Im Halbfinale in Italien schieden sie nach einem Stechen zwischen Zagar und Martin Smolinski aber aus.

Speedway-World-Cup
Event 2: Peterborough, Grossbritannien, 13.07.2009
Mannschaftsaufstellungen:

Australien:
1 Ryan Sullivan
2 Rory Schlein
3 Leigh Adams (Captain)
4 Chris Holder
5 Jason Crump
Team Manager Craig Boyce

Grossbritannien:
1 Edward Kennett
2 Lewis Bridger
3 Chris Harris (Captain)
4 Tai Woffinden
5 Daniel King
Team Manager Rob Lyon

Polen:
1 Tomasz Gollob (Captain)
2 Sebastian Ulamek
3 Piotr Protasiewicz
4 Adrian Miedzinski
5 Jaroslaw Hampel
Team Manager Marek Cieslak

Slowenien:
1 Matej Zagar (Captain)
2 Denis Stojs
3 Izak Santej
4 Maks Gregoric
5 Aleksander Conda
Team Manager Tomaz Pozrl

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