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Sportbike-WM wird bunt: Debüt 2026 mit sechs Marken

Von Kay Hettich
Die neue Sportbike-WM wird bunt

Die neue Sportbike-WM wird bunt

Die Supersport-WM 300 ist Geschichte, mit der ab 2026 ausgetragenen Sportbike-WM beginnt eine neue Ära. Die Vielfalt an einsetzbaren Motorrädern ist riesig, aber für zwei Hersteller hat sich kein Team gefunden.

Die neue Sportbike-WM wird bunter sein, als es die auslaufende Supersport-300 je gewesen ist. Großbritannien, Deutschland und Italien sind Vorreiter und haben die neue Einsteigerserie in der nationalen bereits etabliert, und dort sind mit Aprilia, CFMoto, Honda, Kawasaki, Kove, Triumph, Suzuki und Yamaha acht verschiedene Motorräder im Einsatz, die auch für die Weltmeisterschaft homologiert sind.

Angesichts dieser Vielfalt dürften einige der etablierten Teams der Nachwuchsserie mit einem Herstellerwechsel liebäugeln. Hilfreich dabei ist ein Blick auf die Endstände in BSB, IDM und CIV.

Die britische Sportbike-Meisterschaft wurde überlegen von Suzuki-Pilot Kas Beekmans gewonnen. Der Niederländer holte sechs von 15 möglichen Siegen und stand in 12 Rennen auf dem Podest. Die GSX-8R bewies auch in der IDM ihre Schlagkraft, als der 21-Jährige bei einem Gaststart in Assen von der Pole-Position beide Rennen gewann. Die Rückkehr von Suzuki in die seriennahe Weltmeisterschaft wäre eine Bereicherung. In der BSB-Serie waren mit Aprilia, CF Moto, Kove, Kawasaki, Suzuki, Triumph und Yamaha die meisten Hersteller vertreten.

In der deutschen Meisterschaft dominierte Triumph mit der Daytona 660. Champion wurde der Spanier Inigo Iglesias vor zwei Markenkollegen. Erster Verfolger der britischen Marke war Justin Hänsle mit einer Yamaha R7. Obwohl Aprilia fast das halbe Teilnehmerfeld ausrüstete, schaffte es mit Korbinian Brandl nur eine RS660 in die Top-5. In der IDM Sportbike waren nur drei Marken dabei.

In Italien bestätigte Bruno Ieraci die Konkurrenzfähigkeit der Triumph mit acht Siegen und elf Podestplätzen in 13 Rennen. Zahlenmäßig wurde die Aprilia RS660 am häufigsten eingesetzt, aber auch mehrere Suzuki und je eine Yamaha und Kawasaki.

Für die erste Saison der Sportbike-Weltmeisterschaft zeichnet sich ab: Es haben sich bereits Teams zum Einsatz der Aprilia RS660, Kawasaki ZX-6R 636, Kove 450RR, Suzuki GSX-8R, Triumph Daytona 660 und Yamaha R7 entschieden – das heißt im Umkehrschluss, dass CFMoto und Honda Stand Mitte Oktober nicht vertreten sein werden.

Die Top-3 aus BSB, IDM und CIV

BSB Sportbike
1.) Kas Beekmans, Suzuki
2.) Ferre Fleerackers, Aprilia
3.) Fenton Seabright, Aprilia

IDM Sportbike
1.) Iñigo Iglesias, Triumph
2.) Oliver Svendsen, Triumph
3.) Rick Kooistra, Triumph

CIV Sportbike
1.) Bruno Ieraci, Triumph
2.) Mattia Sorrenti, Aprilia
3.) Paolo Grassia, Aprilia

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