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GT World Challenge Europe verschiebt Saisonauftakt

Von Oliver Müller
2019 war die Boxengasse der Blancpain GT Series in Monza noch voll

2019 war die Boxengasse der Blancpain GT Series in Monza noch voll

Die bekannte SRO-Serie hat den Saisonauftakt im norditalienischen Monza wegen des Corona-Virus abgesagt. Auch die Nürburgring Langstrecken-Serie hat auf die Infektionskrankheit nun reagiert und Maßnahmen ergriffen.

Es deutete sich in den letzten Tagen bereits an. Doch nun steht fest, dass die GT World Challenge Europe (früher bekannt als Blancpain GT Series) den Saisonauftakt in Monza abgesagt hat. Das Langstrecken-Event auf der Rennstrecke in Norditalien war auf das Wochenende des 17. bis 19. April angesetzt. Als Grund für die Entscheidung wurden die anhaltenden Sorgen in Bezug auf den Coronavirus (Covid-19) genannt.

Der Serienorganisator SRO hatte jedoch bereits vor einiger Zeit Kalender-Maßnahmen verkündet, die angewandt werden würden, falls eine Absage des Monza-Rennens tatsächlich unvermeidlich werden würde. Diese treten nun in Kraft. So wird das Event in Barcelona (9. bis 11 Oktober), welches eigentlich auf das Sprint-Format ausgelegt war, nun zu einer Langstrecken-Veranstaltung. Das Sprint-Finale findet nun am Wochenende des 30. Oktober bis 1. November in Imola statt. Im Rahmenprogramm von Imola soll dann auch ein GT4 Europafinale ausgetragen werden, welches zu keiner spezifischen Rennserie gehört. Außerdem wird auch der neue KTM X-Bow GTX Cup in den Zeitplan des Wochenendes integriert.

Auch auf dem Nürburgring bleibt man wachsam

Auch die Nürburgring Langstrecken-Serie (früher bekannt als VLN) reagiert auf das Corona-Virus. Die Serie wird, sollte es seitens der Behörden keine gegenteilige Entscheidung geben, sowohl den VLN Probe- und Einstelltag am 14. März als auch den Saisonauftakt am 21. März 2020, durchführen.

Im organisatorischen Ablauf der Veranstaltungen folgt die Rennserie den Handlungsempfehlungen des Robert-Koch-Instituts, den Gesundheitsbehörden und dem Deutschen Motor Sport Bund (DMSB). Beim Saisonauftakt der Nürburgring Langstrecken-Serie in knapp zwei Wochen, der 66. ADAC Westfalenfahrt, werden die Fahrerbesprechungen nicht durchgeführt. Auch bei der Dokumentenabnahme und der Technischen Abnahme der Rennfahrzeuge wird es Änderungen im Ablauf geben.

Das 24h-Qualifikationsrennen und das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring sollen nach aktuellem Stand ebenfalls durchgeführt werden. Der ADAC Nordrhein sieht sich als Veranstalter in der Pflicht, seine Events unter dem Aspekt der Vorsorgemaßnahmen gegen das Corona-/Covid-19-Virus genau zu durchleuchten. Daher beobachtet der ADAC Nordrhein sehr genau die Lage und tauscht sich hierzu regelmäßig mit der Nürburgring 1927 GmbH & Co. KG sowie den lokalen Behörden aus. Da die Veranstaltungen erst am 25. bis 26. April bzw. 21. bis 24. Mai stattfinden, gibt es derzeit keine konkreten Pläne, die Events ohne Zuschauer stattfinden zu lassen oder gar abzusagen.

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