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Pommer/Catalano gewinnen ersten Saisonlauf in Lausitz

Von Jonas Plümer
Markus Pommer und Valentino Catalano gewinnen auf dem Lausitzring - der Debütsieg von Gebhardt Motorsport

Markus Pommer und Valentino Catalano gewinnen auf dem Lausitzring - der Debütsieg von Gebhardt Motorsport

Der amtierende Meister Markus Pommer und sein junger Teamkollege Valentino Catalano gewinnen den Saisonauftakt des Prototype Cup Germany im Rahmen der DTM. Erster Sieg von Gebhardt Motorsport.

Markus Pommer (33/Untereisesheim) und Valentino Catalano (18/Westheim, beide Gebhardt Motorsport) heißen die Sieger des ersten Saisonrennens des Prototype Cup Germany; auf den Rängen zwei und drei folgten Torsten Kratz (53/Mönchengladbach) / Danny Soufi (20/USA, beide Konrad Motorsport) sowie Riccardo Leone Cirelli (16/ITA) / Julien Apothéloz (23/CHE, beide BWT Mücke Motorsport). Auf dem Dekra Lausitzring setzte Pommer sich am Start in Führung und baute diese immer weiter aus. Sein Teamkollege Catalano, der den Lauf gleichzeitig als bester Junior abschloss, brachte den Vorsprung in der zweiten Rennhälfte sicher ins Ziel. Für das Team Gebhardt Motorsport, das seit Gründung des Prototype Cup Germany dabei ist, ist es der erste Triumph in der vom ADAC und der Creventic organisierten LMP3-Serie.

«Mein Start war gut, das Auto war gut und ich konnte mich gut vom Feld absetzen», beschreibt Pommer seinen Stint, dem der Einsatz von Catalano folgte. «Bei mir war das Auto nicht perfekt, es übersteuerte stark. Ich hatte von Markus aber einen großen Vorsprung mitbekommen und habe den bis zum Ziel verwaltet. Ich wollte kein Risiko eingehen, denn wir wollten den Sieg und sind nun wirklich happy», fasste Catalano zusammen.

Das Rennen begann mit einem mutigen Start von Antti Rammo (41/EST, MRS GT-Racing), der sich von Startplatz fünf kommend auf den zweiten Rang schob. Den musste er zwar kurze Zeit später an Kratz abgeben, doch Position drei hielt der Este bis zum Fahrerwechsel. Dabei durfte er sich keinen Fehler erlauben, denn Cirelli und Keanu Al Azhari (16/UAE, Mühlner Motorsport) lauerten unmittelbar hinter ihm. Vorne vergrößerte Pommer seinen Vorsprung von Runde zu Runde und auch Kratz, der als bester Trophy-Pilot abgewinkt wurde, konnte sich vom Trio auf den Rängen drei bis fünf absetzen.

Beim obligatorischen Boxenstopp, bei dem auch ein Fahrerwechsel möglich ist, unterlief Rammo und seinem Team MRS GT-Racing dann doch ein Fehler: Er bog wenige Sekunden zu spät in die Box ab, so dass er in der Folge mit einer Stop-and-hold-Strafe belegt wurde. 16 Sekunden musste der 41-Jährige stillstehen, dann durfte er sich wieder ins Feld einreihen. Und auch Al Azhari, der das Rennen wie Rammo alleine bestritt, hatte beim Boxenhalt Probleme. Sein Duqueine musste angeschoben werden, was ihm ebenfalls eine Strafe einbrachte. Der Mühlner-Fahrer fand sich im Ziel an vierter Stelle wieder, Rammo beendete den Lauf als Fünfter. Für Apothéloz, der den Mücke-Duqueine von Cirelli übernahm und den Boxenhalt ohne Probleme erledigte, wurde es so ein sicherer dritter Platz.

Vorne kam Soufi in der zweiten Rennhälfte immer näher an den führenden Catalano ran, der mit seinem übersteuernden Fahrzeug kämpfte. Der US-Amerikaner schaffte es bis zum Ziel aber nicht, den Gebhardt-Mann noch in Gefahr zu bringen. Somit lautete die Reihenfolge im Ziel Pommer / Catalano vor Kratz / Soufi und Cirelli / Apothéloz. Hinter Al Azhari und Rammo sah das Duo Klaus Abbelen (63/Barweiler) / Felipe Laser (34/Leipzig, beide Frikadelli Racing Team) die Zielflagge, Sven Barth (43/Eberbach) und Maxim Dirickx (20/BEL, beide Gebhardt Motorsport) sicherten sich Rang sieben.

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