BMW präsentiert auf der IAA den M6 GT3

Von Oliver Müller
Schön in Szene gesetzt: Der M6 GT3 in typischer BMW Motorsport Lackierung

Schön in Szene gesetzt: Der M6 GT3 in typischer BMW Motorsport Lackierung

Offizielle Vorstellung des BMW M6 GT3 auf der Internationalen Automobil Ausstellung (IAA). Mit dem neuen Rennwagen wird BMW den Z4 GT3 ablösen, der im Juli die 24 Stunden von Spa-Francorchamps gewonnen hat.

Was schon lange angekündigt war, trat heute auf der IAA in Frankfurt auch tatsächlich ein. BMW stellte seinen neuen Renner für die GT3-Klasse vor. Der M6 GT3 tritt die Nachfolge des seit 2010 eingesetzten Vorgängermodells BMW Z4 GT3 an. Insbesondere in den Bereichen Fahrbarkeit und Wirtschaftlichkeit soll sich der brandneue Rennwagen von seinem Vorgänger abheben. So hat der BMW M6 im Vergleich zum Z4 GT3 einen längeren Radstand, was unter anderem das Handling verbessern wird. Genauso wie das Transaxle-Antriebskonzept (also Motor vorn und Getriebe hinten), das aufgrund der besseren Gewichtsverteilung positiven Effekt sowohl auf Fahrbarkeit als auch auf Reifenverschleiss hat. Dazu kommt: Auch der Fahrersitz wurde weiter in der Fahrzeugmitte eingebaut, als noch beim Z4 GT3. Bei den Einsatzkosten geht BMW dem aktuellen GT3-Trend nach. Der bayrische Fahrzeugbauer verspricht ähnlich wie die Konkurrenz erhöhte Laufzeiten bei kostenintensiven Bauteilen – und das bei gesteigerter Performance.

Unter der Haube arbeitet ein 4,4-Liter-V8-Twinturbomotor, der je nach BoP-Einstufung bis zu 585 PS leisten soll. «Das BMW M6 Coupé Serienmodell bot die perfekte Basis für die Entwicklung des neuen GT-Sportwagens für den Kundensport», erklärt BMW-Motorsport Direktor Jens Marquardt. «Das Herz des BMW M6 GT3, der Motor, wird praktisch unverändert aus der Serie übernommen.» Neben dem in der GT3-Klasse üblichen ABS-System wird der M6 GT3 auch wieder über eine auf den Motorsport abgestimmte Traktionskontrolle verfügen. Mit seinem Gewicht von unter 1.300 Kilogramm (je nach BoP natürlich) liegt der BMW tendenziell eher im oberen Mittelfeld der aktuellen GT3-Modelle.

Der Wagen wird ab 2016 in vielen Rennserien rund um den Globus eingesetzt werden. Debüt wird wohl bei den 24 Stunden von Daytona sein. Dort wird das amerikanische Team Turner Motorsport zwei Wagen an den Start rollen. In Daytona trifft der Wagen dann auch auf seinen grossen Bruder, die GTE-Variante des M6.

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