Dicke Backen: Update für den Porsche 911 GT3 R

Von Oliver Runschke
Widebody: Der Elfer wächst in die Breite

Widebody: Der Elfer wächst in die Breite

Bevor der GT3 R auf Basis der Baureihe 997 im kommenden Jahr vom 991 abgelöst wird, wächst das GT3-Modell von Porsche im letzten Dienstjahr in die Breite.

Ein Jahr nachdem Porsche dem GT-Topmodell 911 GT3 RSR in die Breite gebaut hat, legen die Weissacher beim «kleinen Bruder» nach: Mit ausgestellten Kotflügeln riskiert der 911 GT3 R des Modelljahrs 2013 dicke Backen und folgt dem Weg des GTE-Topmodells. Porsche folgt beim GT3 R den Weg der Konkurrenz zu breiteren Reifen an der Vorderachse, durch die breitere Spur wächst der Elfer nun rundherum in die Breite.

Die Aerodynamik des GT3-Modell wurde komplett überarbeitet und zeigt sich so extrem wie nie zuvor. Die Bugverkleidung, die Kotflügel rundum, die Seitenschweller, die Heckverkleidung und der Unterboden mit Heckdiffusor erhielten Feinschliff im Windkanal. Der Heckflügel wurde auf Fahrzeugbreite vergrößert und neu positioniert.

Auch das Fahrwerk wurde modifiziert. So wuchs die Spur der Vorder- und Hinterachse um jeweils 50 Millimeter. Die Vorderachsfelgen weisen nun eine Breite von zwölf statt bisher 10,9 Zoll auf. Beim Radstand legte der neue 911 GT3 R zehn Millimeter zu.

Der 500 PS starke Vierliter-Sechszylinder-Boxermotor bleibt unverändert, ebenso wie das Getriebe und die im vergangenen eingeführte Wippenschaltung.

Mit einem von Porsche angebotenen Umrüstkit können Kundenteams ältere Modelljahre des 911 GT3 R auf den Stand des Modelljahres 2013 bringen. Das Kit ist bei Porsche Motorsport zum Preis von 45.500 Euro zuzüglich länderspezifischer Umsatzsteuer erhältlich. Den Preis des gut ein Dutzend Mal für die Saison 2013 gebauten und schon lange ausverkauften Neuwagens veröffentlichte Porsche nicht.

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