Randy Krummenacher. «Der Fahrer riskiert sein Leben»
In 15 Jahren im internationen Rennsport hat Randy Krummenacher alle Höhen und Tiefen erlebt. Der Schweizer klärt auf, warum die Moto2 eine gute Schule für die Supersport-WM ist.
Lando Norris ist Formel-1-Weltmeister 2025, mit Rang 3 in Abu Dhabi hat er sich erstmals den Titel gesichert, als elfter Fahrer aus Grossbritannien. Aber wer ist dieser Lando Norris eigentlich?
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Als aktueller Supersport-Weltmeister wechselte Randy Krummenacher für die Saison 2020 zu MV Agusta. 46 Jahre nach Phil Read (1974) möchte der Schweizer die italienische Traditionsmarke wieder an die Spitze bringen. Mit einem Sturz auf Phillip Island begann die Mission Titelverteidigung für den 30-Jährigen aber mit einem Dämpfer.
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Erstaunlich: Den Saisonauftakt in Australien gewann der aus der Moto2 gewechselte Andrea Locatelli. Mit Kummenacher 2019 und Sandro Cortese 2018 haben auch die beiden letzten Weltmeister ihre Wurzeln in der mittleren GP-Kategorie. "Die Moto2 ist eine umkämpfte Serie und mit den Reifen klarzukommen, ist schwierig. Man braucht für die Dunlop viel Feingefühl und muss sehr präzise fahren. Dadurch ist die Moto2 eine gute Schule für die Supersport-WM", erklärte Krummi SPEEDWEEK.com. "Das Problem an der Moto2 ist nur, dass zwar 30 Piloten sehr schnell sind, es bei den Teams aber riesige Unterschiede gibt. Es gibt nur drei bis vier richtig gute Teams, der Rest ist einfach nur dabei", sagte der Zürcher weiter. "Wenn man in einem Team ist, dass nur mitfährt, landet man halt nur auf Platz 20. Man ist schnell, das interessiert aber niemanden. Du kannst dein Leben riskieren, es kratzt aber niemanden. Am Ende ist es einfach, den Fahrer auszutauschen – es gibt genügend. Es wird einfach gesagt, der Fahrer ist zu langsam." Und in der Supersport-WM? "In der SSP-WM gibt es auch Unterschiede bei den Teams, aber mit einem kleineren Budget bekommt man trotzdem eine gute Crew und ein gutes Motorrad zusammengestellt. Das ist einfach so", hielt Krummi fest.
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