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Erlösung für Randy Krummenacher (3.): Er kann’s noch!
Am 8. September 2019 stand Randy Krummenacher in der Supersport-WM letztmals auf dem Podium, in dem Jahr, in dem er Champion wurde. Jetzt ist der Schweizer zurück in der Weltspitze.
Supersport-WM
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Nach seinem Titelgewinn 2019 mit Yamaha wechselte Randy Krummenacher für 2020 zu MV Agusta. Doch nach dem Saisonstart in Australien Ende Februar kam es zum Bruch, es dauerte beinahe 15 Monate, bis der Zürcher Oberländer im Mai dieses Jahres mit seinem neuen Team EAB Yamaha in der Supersport-WM wieder Rennen fuhr.
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Stück für Stück kämpfte sich Krummi dieses Jahr zurück nach vorne: 11. und 9. in Aragon, zweimal Neunter in Estoril, in Misano wurde er Siebter und im ersten Assen-Rennen Fünfter. Am Sonntag setzte er sich im zweiten Assen-Rennen mit einer hervorragenden Leistung in einer Fünfer-Gruppe im Kampf um Platz 3 durch. Nach 18 Runden fehlten Krummenacher lediglich 0,422 sec auf den zweitplatzierten Philipp Öttl (Puccetti Kawasaki). Zum ersten Mal in der Geschichte der Supersport-WM sahen wir zwei Schweizer auf dem Podest, denn Domi Aegerter (Ten Kate Yamaha) gewann sein fünftes Rennen in Folge. Das ist vor ihm nur dem letztjährigen Weltmeister Andrea Locatelli gelungen. Krummi ist eine Tonnenlast von den Schultern gefallen, unermüdlich haben er und das Team EAB Yamaha von Ferry Schoenmakers geschuftet, um es wieder in die Weltspitze zu schaffen.
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"Das Team hat wirklich hart gearbeitet, vor allem nach Misano", erzählte der 31-Jährige im persönlichen Gespräch mit SPEEDWEEK.com. "Wir hatten einiges zu besprechen und mussten uns ganz klar verbessern. Wir gingen noch mal nach Misano zum Testen, das war ein sehr guter Vergleich. Wir haben die Balance des Motorrads recht verändert und ich bin locker eine halbe Sekunde schneller gefahren als im Rennen, als ich gestürzt bin und dauernd am Limit war. Ich kam mit viel Vertrauen nach Assen, es hat aber nicht gleich so geklappt wie in Misano. Doch wir haben uns jeden Tag verbessert und heute ging es auf. Der nächste Schritt wird sein, dass wir den weichen SCX-Hinterreifen auch bei kühleren Temperaturen zum funktionieren bringen müssen, damit er über die Renndistanz hält. Bislang hatten wir keine Zeit, uns darauf vorzubereiten, wir hatten anderes zu tun. Deshalb bin ich auch heute mit dem Standardreifen SC0 gefahren, der sehr konstant ist, das gewisse Etwas aber nicht hatte."
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Mit insgesamt 27 Punkten von Assen hat sich Krummenacher in der Gesamtwertung auf Rang 7 verbessert, zum vor ihm platzierten Manuel Gonzalez fehlen 22 Punkte.
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