Phillip-Island-Test, Tag 1: Zwei Kawasaki vorne

An der Spitze der Zeitenliste fanden sich die beiden Kawasaki-Werksfahrer Broc Parkes und David Salom. «Wir haben diesen Winter einiges getestet, ich wünschte trotzdem, es wäre mehr gewesen», erklärte Parkes. «Wir haben viel im Nassen probiert und waren immer in den Top-3. Deshalb überrascht mich meine Bestzeit auch nicht. In erster Linie wollte ich das Bike an einem Stück zurück in die Box bringen. Die Bedingungen waren aber okay.»

Auf die schnellste Rennrunde (Eugene Laverty 2010 auf Honda: 1:35,204 min) verlor Parkes nur gut eine Sekunde.

Sam Lowes (Parkalgar Honda) konnte seinen starken Eindruck von den Portimao-Tests bestätigen und steuerte die beste Honda auf Rang 3. Dabei hatte der Engländer erst die Strecke zu lernen: «Das war der einzige Grund, weshalb ich schon zu Anfang rausfuhr. Es hatte jede Menge feuchte Stellen, ich brauchte teilweise die ganze Strecke. Zum Schluss war es okay, das Bike ist fantastisch.»

James Ellison (Bogdanka PTR Honda) , der die meiste Zeit auf nasser Strecke der Schnellste war, stürzte kurz vor Testende, blieb aber trotzdem auf Rang 5.

Die beiden Yamaha-Stars Luca Scassa und Chaz Davies fuhren erst neun Minuten vor Schluss der 90-minütigen Session auf die Strecke. «Das war kaum mehr als ein Roll-out», erklärte Scassa, der als Achter 2,2 sec auf Parkes verlor. «Das Bike wackelt noch zu arg, zudem war es sehr windig. Nach den ganzen Tests im Winter im Nassen hätte es nichts gebracht, wieder auf nasser Strecke zu fahren.»