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Patrick Hobelsberger beendet das Himmelfahrtskommando
Zwölf Tage nach seinem Handbruch trat Patrick Hobelsberger (Kallio Yamaha) zum ersten freien Training der Supersport-Klasse in Estoril an. Anschließend sah er ein: Ihm fehlt es an Kraft und die Schmerzen sind zu groß.
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Bei seinem Crash mit 180 km/h auf dem Slovakia Ring am 8. Mai wurde Patrick Hobelsberger schwer lädiert: In der linken Hand brach er sich einen Knochen und riss sich ein Band an, im rechten Ellbogen ist der Schleimbeutel gerissen und musste operiert werden. Von seinem behandelnden Arzt in München bekam er dennoch die Freigabe für Estoril, auch die Rennärzte vor Ort gaben am Donnerstagvormittag ihr Okay. Allerdings mit der Auflage, dass er nach FP1 erneut vorstellig wird.
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Hobelsberger war gerade auf dem Weg zur Clinica Mobile, als er SPEEDWEEK.com in die Arme lief. Letzter im ersten Training, nur neun Runden gefahren, und über fünf Sekunden Rückstand auf die Bestzeit. Es ist offensichtlich: Der Deutsche Meister ist nicht fit, der Einsatz in Portugal war von Anfang an ein Himmelfahrtskommando. Der gebrochene Trapeziusknochen in der linken Hand, dieser sitzt über dem Kahnbein, soll natürlich heilen – weil es ein glatter Bruch ist und die beiden Knochenstücke nur zwei Millimeter in der Höhe verschoben sind. Der Unterarm und die Hand wurden zur Ruhigstellung eingegipst. "Normal hätte ich den Gips vier Wochen tragen müssen, aber ich wollte es unbedingt probieren", bemerkte der 25-Jährige, der nur zwölf Tage Regenerationszeit hatte. "Der Knochen ist noch nicht zusammengewachsen und das Band ist angerissen. Das ist schlecht für die Griffkraft und das andere zum Abstützen. Beim Beschleunigen ist das Band das Problem, beim Bremsen der Knochen. Ich habe eine Kombination aus mangelnder Kraft und Schmerzen. Jetzt kommt der Gips wieder ran, die nächsten zwei Wochen bekomme ich viel Physiotherapie." Für die Rennen in Misano am Wochenende 10.–12. Juni will Hobelsberger wieder fit sein.
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