Formel 1: «Darauf kann man nicht stolz sein»

Yamaha-Rennchef Dosoli: «Aegerter beeindruckt mich»

Von Kay Hettich
Dominique Aegerter - um Hintergrund Andrea Dosoli (li) und Kervin Bos (re) von Ten Kate

Dominique Aegerter - um Hintergrund Andrea Dosoli (li) und Kervin Bos (re) von Ten Kate

Nach fünf Meetings der Supersport-WM 2022 führt Dominique Aegerter die Gesamtwertung klar an. Der Auftritt des Titelverteidigers in Donington Park hinterließ bei Yamaha-Rennchef Andrea Dosoli einen nachhaltigen Eindruck.

Dominique Aegerter war der überragende Pilot in der Supersport-WM 2021 (10 Siege, 16 Podestplätze) und ist es auch in diesem Jahr. Der Weltmeister gab nur beim Saisonauftakt in Aragón als Zweiter Punkte her, seitdem hieß der Siege neunmal in Folge Aegerter.

Dabei fährt der Schweizer seine Siege in der umkämpften mittleren Kategorie der seriennahen Weltmeisterschaft nicht etwa mit einem großen Vorsprung ein, umso erstaunlicher ist es, dass er seine Konkurrenten dennoch immer hinter sich lassen kann.

Aegerter ist im Zweikampf und in den letzten Rennrunden durchsetzungsstark, wie zuvor vielleicht nur Rekordweltmeister Kenan Sofuoglu!

In Donington Park baute der 31-Jährige seinen WM-Vorsprung mit den Siegen acht und neun auf bereits 64 Punkte auf seinen nächsten Verfolger Lorenzo Baldassarri (Evan Bros Yamaha) aus. Nebenbei sorgte der Ten Kate-Pilot für die 100. Pole-Position von Yamaha in der Supersport-WM. Das und die Performance des Schweizers blieben auch Rennchef Andrea Dosoli nicht verborgen.

«Glückwunsch an Dominique und das Ten Kate Racing Team, die ihren neunten Sieg in Folge errungen und Yamaha die 100. Pole-Position in Supersport-WM beschert haben», sagte der Italiener anerkennend. «Die Rennen waren fantastisch anzusehen, enge Kämpfe, besonders in Rennen 2. Ich war wirklich beeindruckt von seinen letzten Runden am Sonntag, als er sein Tempo noch einmal steigern konnte, um Lorenzo zu überholen und gegen Ende eine fantastische Runde zu fahren, mehr als eine halbe Sekunde schneller als alle anderen.»

Zur Info: Aegerter fuhr in Runde 17 (von 19) in 1:30,564 min die schnellste Rennrunde.

Aegerter will 2023 in die Superbike-WM aufsteigen, am liebsten mit Yamaha. Welcher Supersport-Pilot sollte diese Chance mehr verdient haben?

«Dominique schlägt sich gut, also müssen wir ihn in Betracht ziehen», hielt Dosoli jüngst gegenüber SPEEDWEEK.com. fest.


Siehe auch

Kommentare

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu schreiben.

Imola 1994: Ayrton Senna tot, Augenzeuge berichtet

Von Mathias Brunner
​Keiner kann dieses Wochenende vergessen, egal ob er 1994 vor dem Fernseher saß oder in Imola war: Roland Ratzenberger und Ayrton Senna aus dem Leben gerissen, innerhalb eines Tages.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Do.. 09.05., 23:15, ORF Sport+
    Motorsport: Rechberg Rallye
  • Do.. 09.05., 23:35, Motorvision TV
    Motorheads
  • Do.. 09.05., 23:45, Hamburg 1
    car port
  • Fr.. 10.05., 00:05, Motorvision TV
    Australian Drag Racing Championship
  • Fr.. 10.05., 01:45, Motorvision TV
    On Tour
  • Fr.. 10.05., 03:00, Eurosport 2
    Motorsport: FIA-Langstrecken-WM
  • Fr.. 10.05., 03:00, ORF Sport+
    Motorsport: Rechberg Rallye
  • Fr.. 10.05., 03:45, Hamburg 1
    car port
  • Fr.. 10.05., 04:55, Motorvision TV
    Gearing Up
  • Fr.. 10.05., 05:45, Motorvision TV
    Motocross: FIM-Weltmeisterschaft
» zum TV-Programm
5