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Phillip Island: Ducati auf Pole, Schrötter fulminant

Die Ducati-Piloten Federico Caricasulo und Nicolo Bulega qualifizierten sich in der Superpole der Supersport-WM auf Phillip Island zeitgleich (!) für die Startplätze 1 und 2. Domi Aegerter wurde 5., Marcel Schrötter 6.

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Samstagvormittag regnete es kurz, als für die Supersport-Piloten um 12.25 Uhr Ortszeit das Qualifying begann, war der Phillip Island Grand Circuit am auftrocknen. Vorab war klar, dass die Strecke innerhalb der 20-minütigen Session ständig trockener und damit schneller werden würde.

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Schwierig für die Supersport-Fahrer: Das Training am Freitag fand bei Sonnenschein statt, die beiden Ducati-Piloten Nicolo Bulega und Federico Caricasulo belegten vor Weltmeister Domi Aegerter (Ten Kate Yamaha) die Plätze 1 und 2. Im Gegensatz zu den Superbike-Piloten hatten sie am Samstagmorgen kein Training auf nasser Strecke und mussten direkt in die Superpole.

Für die erste nennenswerte Bestzeit sorgte Caricasulo mit 1:45,437 min.

Zur Halbzeit setzte sich Aegerter in seiner zweiten fliegenden Runde mit 1:40,484 min an die Spitze, der Schweizer fuhr in diesem Moment über 4,5 sec schneller als der Zweite!

In seiner dritten Runde steigerte sich der 32-Jährige auf 1:38,995 min. Damit sorgte Aegerter dafür, dass sämtliche Fahrer ab Platz 3 zu diesem Zeitpunkt außerhalb 105 Prozent zur Bestzeit lagen und damit nicht qualifiziert waren – viele waren noch auf Regenreifen unterwegs.

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In den letzten 5 Minuten hatten alle Fahrer Slick-Hinterreifen montiert und steigerten sich markant. Der bis dahin überragende Aegerter wurde bis auf Platz 5 durchgereicht – auch, weil er in seiner letzten Runde einen Ausritt ins Kiesbett hatte. Caricasulo qualifizierte sich für Startplatz 1, der zeitgleiche (!) Bulega wurde Zweiter und Yari Montella (Kawasaki Puccetti) preschte überraschend auf Position 3.

In Reihe 2 stehen die Yamaha-Fahrer Aegerter und Lorenzo Baldassarri sowie Marcel Schrötter. Der Bayer saß vor diesem Wochenende nie auf der MV Agusta F3 800 RR und fuhr eine Sekunde schneller als Teamkollege Niki Tuuli.

Hannes Soomer brachte die beste Triumph auf Platz 12.

Der Schweizer Marcel Brenner (VFT Yamaha) landete mit knapp 6 sec Rückstand auf dem letzten Platz.

Ergebnisse Supersport-WM Phillip Island, Superpole:

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1. Federico Caricasulo (I), Ducati, 1:37,161 min

2. Nicolo Bulega (I), Ducati, +0,000 sec

3. Yari Montella (I), Kawasaki, +0,153

4. Domi Aegerter (CH), Yamaha, +0,220

5. Lorenzo Baldassarri (I), Yamaha, +0,485

6. Marcel Schrötter (D), MV Agusta, +0,597

7. Can Öncü (TR), Kawasaki, +0,857

8. Raffaele De Rosa (I), Ducati, +1,065

9. Simon Jespersen (DK), Yamaha, +1,190

10. Niki Tuuli (FIN), MV Agusta, +1,464

11. Hannes Soomer (EST), Triumph, +1,637

12. Stefano Manzi (I), Triumph, +1,653

13. Adrian Huertas (E), Kawasaki, +1,721

14. Oliver Bayliss (AUS), Ducati, +1,732

15. Glenn van Straalen (NL), Yamaha, +2,005

16. Jules Cluzel (F), Yamaha, +2,167

17. Peter Sebestyen (H), Yamaha, +3,050

18. Leonardo Taccini (I), Yamaha, +3,253

19. Tom Booth-Amos (GB), Kawasaki, +4,223

20. Ondrej Vostatek (CZ), Yamaha, +4,367

21. Andy Verdoia (F), Yamaha, +4,509

22. Unai Orradre (E), Yamaha, +4,891

23. Luca Bernardi (I), Ducati, +5,705

24. Marcel Brenner (CH), Yamaha, +5,875

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