Superbike: Neuer Honda-Werksfahrer für 2026

Endlich belohnt: Triumph feiert Sieg und WM-Führung

Von Kay Hettich
Tom Booth-Amos wuchs auf Phillip Island über sich hinaus

Tom Booth-Amos wuchs auf Phillip Island über sich hinaus

Bis zur vierten Saison unter dem Next-Generation-Reglement musste sich PTR Triumph gedulden, um erstmals eine Supersport-WM anzuführen. Teamchef Simon Buckmaster hatte eine lange Durststrecke.

Das britische PTR-Team war Wegbereiter für die Rückkehr von Triumph in die Supersport-WM. Teamchef Simon Buckmaster kehrte dafür nach vielen Jahren mit Honda sogar der Weltmeisterschaft den Rücken, um die Street Triple RS765 in der britischen Serie vorzubereiten, wo die Next-Generation-Motorräder schon 2021 erlaubt waren.

Aber während MV Agusta und Ducati regelmäßig Podestplätze eingefahren haben, Ducati sogar zwei WM-Titel, gab es bei Triumph nur wenige Highlights. Beim Saisonauftakt der Supersport-WM 2025 gab es endlich die Erlösung. Nach Platz 2 im ersten Lauf holte Tom Booth-Amos am Sonntag den erst zweiten Sieg von Triumph in der mittleren Kategorie.

Buckmaster war aber bereits nach dem zweiten Platz am Samstag völlig aus dem Häuschen. «Fantastisches Ergebnis, ich freue mich wirklich für das ganze Team. Wir haben über den Winter so hart gearbeitet», jubelte der ehemalige Rennfahrer. «Wir haben die Tests in Europa ausgelassen, um uns darauf zu konzentrieren, das bestmögliche Motorrad nach Australien zu bringen. Zum ersten Mal seit langer Zeit führen wir die Teamwertung an.»

Dabei folgte die wahre Belohnung erst am Sonntag! «Was soll ich sagen, Tom ist ein fehlerfreies Rennen gefahren, Glückwunsch an ihn. Wir hätten uns nicht mehr wünschen können», erklärte der 64-Jährige. «Ich möchte meinem ganzen Team für die ganze Mühe gratulieren. Es hat sich gelohnt, das Motorrad sah wirklich gut aus. Dies ist ein besonderer Moment, denn es ist auch das erste Mal, dass eine Triumph eine Weltmeisterschaft im Straßenrennen anführt. Vielen Dank an alle bei Triumph für alles, was sie für uns tun. Mir fehlen ein wenig die Worte. Es ist einfach eine fantastische Belohnung für all die harte Arbeit, die wir geleistet haben.»

Zur Wahrheit gehört aber auch: Punktgleich mit Booth-Amos belegt Yamaha-Pilot Stefano Manzi Platz 2 der Gesamtwertung.

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