Grègory Junod: «Die beste Saison meiner Karriere»

Von Andreas Gemeinhardt
Der neue Schweizer Meister Gregory Junod.

Der neue Schweizer Meister Gregory Junod.

In der Schweizer Motorrad-Meisterschaft holte sich Grègory Junod den Titel in der Klasse Superstock 1000 und konnte auch in der Endurance-WM überzeugen.

Grègory Junod kann auf ein erfolgreiches Jahr 2009 zurückblicken. In der Schweizer Motorrad-Meisterschaft gewann der Suzuki-Pilot aus Forel Lavaux den Titel in der Kategorie Superstock 1000. Bei seinem Einsatz in der Endurance-Weltmeisterschaft gelang ihm ebenfalls ein Top-Ergebnis. Das «Team Rac 41-City Bike» mit Junod, Houyssin und Black verfehlte beim Bol d'Or das Podium nur denkbar knapp. SPEEDWEEK-Mitarbeiter Andreas Gemeinhardt sprach mit dem 21-jährigen Talent.

Hallo Greg, mit dem Gewinn der Schweizer Meisterschaft und dem vierten Platz beim Bol d'Or warst du in diesem Jahr deine Ziele erreicht. Wie ist deine Sicht auf 2009?
«In dieser Saison ist es für mich tatsächlich super gelaufen. Ich bin nicht einmal gestürzt und zum Glück wurde ich auch von anderen Problemen verschont. Den Meistertitel zu holen und dazu noch Top-Ergebnisse in der Langstrecken-WM einzufahren, ist wunschgemäss. Es war die beste Saison meiner Karriere.»

Was überwog zum Bol d'Or? Die Freude über die gute Platzierung oder die Enttäuschung das Podium so knapp verfehlt zu haben?
«Klar war ich schon ein wenig enttäuscht. Bol d'Or war aber mit Sicherheit mein bestes Rennen in diesem Jahr. Uns fehlten nur 19 Sekunden auf den dritten Platz! Trotzdem war Rang 4 ein tolles Ergebnis.»

Wie wird es im nächsten Jahr bei dir 2010 weitergehen, was hast du geplant?
«Ich will meinen Superstock-1000-Titel verteidigen. In der Endurance-WM möchte ich in der Saison 2010 alle Läufe bestreiten. Wenn es mein Budget zulässt, werde ich eine Wildcard für den Superstock-FIM-Cup beantragen. Mal sehen.»

Welche Fahrer aus der nationalen und internationalen Rennsportszene achtest du am meisten?
«National sind das Horst Saiger und Lorenz Sennhauser. International fallen mir als erstes Claudio Corti , Alvaro Bautista und Jorge Lorenzo ein.»

Hast du eine Liebslingsstrecke?
«Brands Hatch.»

Was war in diesem Jahr privat dein schönstes Erlebnis?
«Ein Wakeboard-Ausgang mit meinen Kollegen und mein erster Fallschirm-Spung vor zwei Monaten.»

Hast du  besondere Pläne und Wünsche für das kommende Jahr?

«Solange ich Motorradrennen fahre, setze ich mir keine privaten Ziele. Es kann sich alles sehr schnell ändern und so plane ich privat nicht langfristig. Ich wünsche mir ein bisschen mehr Freizeit, um mal richtig Ferien machen zu können. Um meinen Sport ausüben zu können, muss ich sehr viel arbeiten. Ich erledige sämtliche Vorbereitungen allein und das beansprucht extrem viel Zeit.»
 

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