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RT Motorsports: Erfolgreicher Saisonstart

Von Andreas Gemeinhardt
Gareth Jones

Gareth Jones

Mit dem ersten Lauf zur Niederländischen Meisterschaft in Assen begann für Gareth Jones und Jed Metcher (Team RT Motorsports) die Rennsaison 2010.

Das holländische Team RT Motorsports gewann im vergangenen Jahr mit Gareth Jones den Titel in der Niederländischen Superbike-Meisterschaft. Somit war der Grand-Prix-Kurs in Assen zum ersten ONK-Lauf kein Neuland für den australischen Honda-Piloten. Sein Landsmann und Teamkollege Jed Metcher dagegen gab in den Niederlanden sein Debüt auf den europäischen Rennstrecken.

Jones musste sich im Qualifying bei wechselhaften Witterungsbedingungen lediglich Matej Smrz geschlagen geben. Metcher qualifizierte sich auf der 19.Position. In der Nacht nach dem Qualifying stellten sich bei Jones Magenprobleme ein. Trotz dieses Handicaps gelang ihm im Rennen der vierte Platz hinter Matej Smrz (CZ/Honda), Peter Politiek (NED/Suzuki) und Danny de Boer (NED/Honda).

«In Anbetracht dessen, dass Gareth bei feuchten Streckenverhältnissen mit Slikreifen fuhr und gesundheitlich angeschlagen war, ist dies ein guter Start in die neue Saison», hält Teammanager Rob Vennegoor fest. Neuzugang Jed Metcher steigerte sich mit jedem Training. Im Rennen kam der 19-jährige Australier mit den kritischen Bedingungen erstaunlich gut zurecht und belegte den zehnten Platz.

Zuvor herrschten chaotische Zustände. «Als wir die Reifenwärmer abnahmen, bekamen wir die Anzeige, dass die Boxengasse für 30 Sekunden geöffnet wird», erklärt Vennegoor. «Doch die Offiziellen schlossen die Boxengasse viel zu früh. Als Konsequenz fehlten der Pole-Setter und der Dritte des Qualifyings in der ersten Startreihe. Mehrere Plätze in der Startaufstellung blieben unbesetzt.»

Es folgten hitzige Diskussionen, bevor die Piloten zurück in die Boxen beordert wurden. Das gesamte Start-Prozedere musste wiederholt werden, die Renndistanz wurde auf 13 Runden verkürzt. «Mit diesem zusätzlichen Training sind wir für die IDM-Läufe gut gerüstet», meint Vennegoor. «Unserer Motorräder funktionierten tadellos. Ich denke, wir werden in dieser Saison die erwünschten Resultate erzielen.»
 

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