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US-Supercross: Ken Roczen wie eine Grossmutter

Von Matthias Dubach
Sieges-Kuss: Roczen und Freundin Mariah

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Auf dem Weg zum ersten Saisonsieg in den USA bewältigte der KTM-Star den Zielsprung einmal zu Fuss. Aufhalten liess sich Roczen nicht.

Mit seinem ersten Saisonsieg übernahm Ken Roczen am letzten Wochenende in Oakland die Tabellenführung in der amerikanischen 250-ccm-Supercross-Meisterschaft der Westküste. Am Samstag steht in Anaheim die fünfte Runde dieses Jahres an. Weil das Rennen in Los Angeles wegen einer Stadion-Renovation nicht ausgetragen werden konnte, wird bereits zum dritten Mal 2013 im Anaheimer Angel-Stadion gefahren.

Roczen reist mit einem Elf-Punkte-Polster auf Titelverteidiger Eli Tomac (Honda) nach Anaheim. Beim Rückblick auf das letzte Rennen meint der KTM-Werkspilot: «Das war ein Killer-Tag. Ich war den ganzen Tag immer vorne dabei, im Training, im Qualifying, im Halbfinale, im Finale. Darüber kann ich mich nicht beschweren. Im Finale hatte ich dann einige Schreckensmomente zu überstehen», lacht der Thüringer.

Roczen konnte mit Glück und Geschick einen Sturz auf dem Zielsprung verhindern. «In dieser ersten Runde sass mir bei dieser Rettungsaktion ein Engel auf der Schulter. Ich bin auf der Streckenbegrenzung gelandet und dann neben das Motorrad geraten, ich bin zu Fuss über die Ziellinie gegangen, das war episch.»

Durch die wilde Aktion verlor der 18-Jährige ein paar Meter auf den Leader Cole Seely, aber Roczen stellte den Honda-Piloten. «Ich hielt gleich wieder rein und versuchte ihn wieder einzuholen, ich hatte ein Ziel vor Augen und konnte am Ende überholen. In der letzten Runde fühlte ich mich wie eine Grossmutter, weil ich so angegriffen habe. Aber wenn man fokussiert ist, ist es das beste was man tun kann», ist sich der MX2-Weltmeister von 2011 sicher.

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