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PJ Larsen: «SX in Deutschland ist wie Arenacross»

Von Harald Englert
PJ Larsen konnte in Dortmund auf Anhieb glänzen

PJ Larsen konnte in Dortmund auf Anhieb glänzen

Der Amerikaner PJ Larsen bestritt in Dortmund sein erstes Supercross in Deutschland und schildert von den Unterschieden zu den US-Strecken.

Der 19-jährige Amerikaner PJ Larsen fiel dem deutschen Pfeil-Kawasaki Team unter anderem deshalb auf, weil er zu Hause die Profi-Klasse des weltweit bekannten Rennens «Loretta Lynn's» gewonnen hatte. Nach ein paar Telefonaten war Larsen bereit in Deutschland zu fahren und schilderte SPEEDWEEK in Dortmund seine persönlichen Eindrücke von seinem ersten deutschen Supercross.

«Oh, zunächst einmal fällt einem natürlich sofort auf, dass die Strecke hier wesentlich kleiner ist, als die SX-Strecken in den USA. Von den Grössenverhältnissen ist es eher so wie bei den Rennen zur amerikanischen Arenacross-Serie», so Larsen. «Der Boden ist recht weich und nach einer Weile fahren sich viele Spurrillen heraus. So etwas kenne ich aus den Staaten überhaupt nicht.»

Trotz der ungewohnten Strecke kam der 19-Jährige sehr gut in Fahrt und konnte jeden Abend in die Top Five fahren. Am Freitagabend machte er auch eine Erfahrung mit der deutschen Rennleitung. «Ich hatte eine Kollision mit Tiger Lacey und kam von der Strecke ab», schilderte Larsen den Vorfall. «Dabei habe ich unabsichtlich eine Kurve abgekürzt und dabei zwei andere Fahrer überholt. Ich habe das aber bemerkt, bin kurz stehengeblieben, habe die beiden wieder vorbeigelassen und habe mich erst danach wieder ins Feld eingereiht.»

Nach dem Zieleinlauf wurde dem Amerikaner trotzdem mitgeteilt, dass er für das Abkürzen disqualifiziert würde. «Ich war natürlich erstaunt», so der Kawasaki-Pilot. «Aber mein Team hat dann einen Einspruch eingelegt und um 2 Uhr Nachts bekam ich meinen vierten Platz zurück.»

In der Saison 2010 wird PJ Larsen für ein lokales KTM-Team in Australien die Outdoor- und SX-Meisterschaft bestreiten.

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