Superbiker Mettet: Roadracer gegen Offroader
Mettet ist jedes Jahr ein Highlight
Im Oktober wartet auf die Rennfans in Europa jedes Jahr noch ein echtes Highlight. Die 33. Ausgabe des Superbiker von Mettet findet am kommenden Wochenende statt, beginnt bereits am Freitag und wirft längst seine Schatten voraus. Mettet befindet sich südöstlich von Charleroi und nicht weit vom legendären Zitadellen-Kurs von Namur. Gefahren wird in Mettet auf dem «Circuit Jules Tacheny», das eigentlich ein winkeliger Autocross-Rennkurs ist, der 2010 eröffnet wurde.
Bis zu 40.000 Zuschauer lockte die Veranstaltung in den besten Zeiten an. Einer der Top-Stars dieses traditionellen Einladungs-Events im Herbst ist MXGP-Ass und Kawasaki-Neuzugang Romain Febvre. Der 28 Jahre alte Franzose kommt ursprünglich aus der Supermoto-Szene, muss diesmal aber wegen der Folgen seiner Verletzung auf einen Start verzichten.
Übrigens: Febvre gewann das Event 2011, 2012 und 2014. Die Piste ist 1800 Meter lang und mit einigen Cross-Elementen mehr als normal im Supermoto versehen, sodass bisher die Crosser zumeist dominiert haben. Der zehnfache Cross-Weltmeister Stefan Everts siegte 2003, Mickael Pichon gewann in Mettet von 2007 bis 2010.
Gefahren wird in den Kategorien Supermoto, Legenden, Quads und Junioren. Prominenter Teilnehmer aus dem Straßen-Lager war auch bereits der Belgier Xavier Siméon. Der Moto2-Sieger auf dem Sachsenring 2015 hat nach seinem Ausflug als sogenannter Bezahlfahrer in die MotoGP-WM bei Ducati Avintia nicht mehr in der GP-Szene Fuß fassen können. 2017 konnte Siméon die Veranstaltung vor dem Spanier Ruben Xaus für sich entscheiden.
2018 gewann der Friedrichshafener Marc-Reiner Schmidt (Red Moto Honda) die Supermoto-Wertung Thomas Chareyre.
Prominente Straßen-Asse sind diesmal Connor Cummins und David Checa. In der Legenden-Klasse fahren diesmal US-Stars wie Jeff Ward, Broc Glover und Micky Dymond. und Übrigens: Die spektakuläre Supermoto-Show von Mettet gibt es diesmal als Premiere auch um 12 Euro via Live-Stream zu sehen.