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Dani Müller: Wie der «Bad Boy» zu seinem Namen kam

Von Rolf Lüthi
Dani Müller ist nach wie vor ein zäher Kerl

Dani Müller ist nach wie vor ein zäher Kerl

Der Schweizer Dani Müller kann auf eine sagenhafte Motorsport-Karriere zurückblicken; 36 Jahre war der «Bad Boy» im Motocross und Supermoto unterwegs. Auf YouTube gibt es die ganze Geschichte.

Fast 50 Minuten dauert der Dokumentarfilm über den Schweizer Motorrad-Rennfahrer Dani Müller, auch bekannt als Bad Boy. Die Firma Iwish Production hat in Zusammenarbeit mit Müller und vielen Protagonisten seiner langen Motorsport-Karriere ein Video produziert. Es lohnt sich, diesen Film in voller Länge und auf einem großen Bildschirm anzusehen.

Einen Jetski-Unfall in den USA 1990 überlebte Müller nur knapp. Das hielt ihn nicht davon ab, 1993 und ’94 die Schweizer Motocross-Meisterschaft in der 125er-Klasse zu gewinnen. Er gewann das Zürcher Hallencross und wurde zu Rennen nach Indien und Israel eingeladen. Beim Wechsel in die hubraumstärkeren Klassen wurde der kleingewachsene, konditionsstarke Müller von mehreren Verletzungen eingebremst.

Da kam eine neue Sportart auf: Supermoto, damals noch Supermotard genannt. Müller wurde einer der Pioniere. Von Anfang an verstand er diesen Sport auch als Show und begeisterte das Publikum nach der Zieldurchfahrt mit Stunts und Kunststücken mit seinem Rennmotorrad. Daher kommt sein Spitzname Bad Boy.

Er wurde vier Mal Schweizer Supermoto-Meister und dazu noch sechs Mal Vizemeister, bestritt außerdem Rennen zur Europa- und Deutschen Meisterschaft und fuhr eine Winterserie in England. Seine gesamte Supermoto-Karriere blieb Müller der Marke Yamaha treu. Mehrmals kehrte er nach Verletzungen mit unbändigem Willen an die Spitze zurück.

Als er 2018 mit 53 Jahren seine letzte Saison bestritt, war er der älteste Fahrer in der Spitzengruppe, aber auch einer der fittesten. Das alles und noch viel mehr kann man nacherleben in der Doku über das Leben des Bad Boys.

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