Kove aus China nimmt wichtige Hürde für WM-Einstieg

Von Kay Hettich
Kove Moto will die Supersport-WM 300 bestreiten

Kove Moto will die Supersport-WM 300 bestreiten

Bei der Motorradmesse EICMA kündigte Kove Moto den Einstieg in die Supersport-WM 300 an. Keine drei Monate vor Saisonbeginn wird klar, dass es die Chinesen keine Luftschlösser bauen und ernst genommen werden müssen.

Wahrscheinlich haben sogar einige Experten geschmunzelt, als sich Kovo Moto im November erstmals auf der EICMA präsentierten und dazu die Teilnahme an der diesjährigen Rallye Dakar und Supersport-WM 300 ankündigte.

Und nachdem Kove bei der härtesten Rallye alle drei Motorräder über die Distanz brachte – allein das ist bemerkenswert –, vermeldet das erst 2017 gegründete Unternehmen die erfolgreiche Homologation der NK321RR-S für die seriennahe Weltmeisterschaft! Die offizielle Bestätigung durch die FIM steht jedoch noch aus.

Vergleichbar ist die Kove mit der Yamaha R3. Beide verfügen über einen Zweizylinderreihenmotor mit einer Bohrung von 68 mm. Durch den geringfügig größeren Hub von 44,2 mm ergibt sich beim Motorrad aus China ein Hubraum von 322 ccm. Die R3 mit einem Hub von 44,1 mm kommt auf 321 ccm. Die NK321RR-S verfügt im Serientrimm über 39 PS und ist mit technischen Finessen wie einer Einarmschwinge ausgestattet.

Für den WM-Einstieg mit einem Fahrer verbündete sich das Werk mit dem Team China Racing, das unter anderem in der Asian Road Racing Championship, kurz ARRC, mit BMW aktiv war.

Das Motorrad wird von Zhou Sheng Jun Jie pilotiert. Der 24-Jährige war Teilnehmer am ARRC-Förderprogramm ‹Asia Talent Cup›. 2015 belegte er den 10. Gesamtrang, im Jahr darauf wurde er Gesamtsiebter und erreichte auf dem Sentul Circuit zwei Top-3-Ergebnisse. Was Zhou als erster Chinese im Rahmen der Weltmeisterschaft wird leisten können, ist fraglich.

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