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ADAC SX Stuttgart: Vorverkauf, die Strecke und E-Bike

Von ADAC
In gut einem Monat beginnt in Stuttgart der ADAC Supercross Cup 2018/19

In gut einem Monat beginnt in Stuttgart der ADAC Supercross Cup 2018/19

Am 9./10. November beginnt in Stuttgart der ADAC Supercross Cup 2018/19. Die diesjährige Strecke zählt zu den abwechslungsreichsten, die es je gegeben hat. Am Start ist Dennis Ullrich und ein E-Bike!

Der Belgier Freddy Verherstraeten, einer der weltbesten Streckendesigner, hat einmal mehr den Kurs für den Supercross-Klassiker in Stuttgart entworfen. Vor allem die dritte der insgesamt vier Bahnen dürfte den Fahrern am 9. und 10. November in der Hans-Martin-Schleyer-Halle an Kraft und Kondition gehen: Sie ist die längste Waschbrett-Bahn in der Geschichte des Events.

Das Waschbrett im XXL-Format besteht dabei aus zwei Sektionen. Im ersten Teil müssen die Supercrosser verschiedene Hügel meistern, ehe sie nach einem kurzen Flachstück über sieben Wellen geschickt werden. Auch die direkt folgende vierte Bahn fordert Präzision. Die Fahrer können den Part mit drei großen Sprüngen in voller Länge bewältigen. Nach einer langen Geraden folgt eine Linkskurve, danach der Zielsprung.

Der Startbereich liegt in diesem Jahr am Durchgang zum Fahrerlager. Die vier Bahnen haben nach Angaben von Verherstraeten eine Gesamtlänge von rund 300 Metern. Die schnellsten Fahrer benötigen dafür rund 30 Sekunden pro Runde.

Am Ende von Bahn zwei steht die vier Meter hohe Sprunganlage der Freestyler. «Es ist eine Herausforderung, die Rampe zu integrieren», erklärt Freddy Verherstraeten. Einerseits benötigen die Freestyler viel Anlauf. Andererseits muss die Sicherheit durch ausreichend Auslauf gewährleistet sein.

Tickets für das 36. Internationale ADAC Supercross Stuttgart gibt es über den Webshop, in den ADAC Geschäftsstellen und unter der Kartenhotline (0711-2800-136). Eintrittspreise: Jugendtickets (bis einschließlich Jahrgang 2004) 19 bis 25 Euro; Tickets für Erwachsene: 35 bis 49 Euro. ADAC Mitglieder erhalten in den Geschäftsstellen und unter der Hotline für Freitag-Tickets in der Silberkategorie zehn Prozent Preisnachlass.

Auch das Teilnehmerfeld für das SX Stuttgart formiert sich. Erstmals seit 2014 ist der vierfache MX Masters Champion Dennis Ullrich wieder beim Klassiker in der Schleyer-Halle an. Nicht nur Ullrich hat zugesagt, sondern auch der Triumphator des Jahres 2012, Florent Richier. Der Franzose, seit rund einem Jahrzehnt immer wieder beim ADAC Supercross Stuttgart am Start, ist einer der Publikumslieblinge. Auch die Zusage von Dominique Thury aus Bad Schlema (Sachsen) lässt das Supercross-Herz höher schlagen. Der Vorjahressiebte hat sich für Stuttgart ebenso viel vorgenommen.

Den letzten Gesamtsieg eines Deutschen in der Hans-Martin-Schleyer-Halle errang übrigens 2002 der Hesse Andreas Boller (Langgöns).

Für eine Premiere beim SX Stuttgart sorgt der Schweizer Mat Rebeaud im Freestyle. Erstmals startet ein ausschließlich elektrisch betriebenes Motorrad bei der Veranstaltung – eine kleine Revolution beim Klassiker. Der international renommierte Freestyler kommt am in die Schleyer-Halle, «um zu zeigen, was mit einem Elektro-Motorrad alles möglich ist». Es ist der erste Auftritt Rebeauds mit seiner Alta Redshift MX 1 in Deutschland. Im Frühjahr 2018 wagte der Motorsportler seine ersten Versuche auf der neuen Maschine. «Der Hauptunterschied liegt darin, dass der Motor quasi aus ist, sobald man kein Gas mehr gibt, und das Bike in der Luft eine andere Schwungmasse hat», erklärt der 36- Jährige aus Payerne im Kanton Waadt. Es habe einige Wochen gedauert, bis er all seine Tricks auf das neue Zweirad übertragen konnte. Ein Training sei nun praktisch jederzeit und überall möglich. «Events könnten sogar nah an große Städte heranrücken, vielleicht sogar mitten rein gehen, denn die Lärmproblematik hat sich erledigt», sagt Rebeaud. Zudem sei «das Handling einfacher, weil es weder Kupplung noch Schaltung gibt». Die Fahrer könnten sich somit noch stärker auf Renngeschehen oder Sprünge konzentrieren.

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