Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Untersuchungsergebnis zum Tod von Daley Mathison

Von Helmut Ohner
Daley Mathison verunglückte am 3. Juni 2019

Daley Mathison verunglückte am 3. Juni 2019

Im Vorjahr verunglückte der 27-jährige Brite Daley Mathison bei der Superbike-TT auf der Isle of Man tödlich. Laut dem jetzt veröffentlichten Unfallbericht handelte es sich um einen tragischen Unfall.

Das Superbike-Rennens befand sich in der dritten Runde. Daley Mathison hatte gerade nachgetankt und war in aussichtsreicher Position wieder auf die Strecke gegangen. Zwischen dem Ashlar Drive und dem Snugborough Trading Estate verlor der 27-jährige Brite die Kontrolle über sein Motorrad und prallte mit hoher Geschwindigkeit gegen einige am Straßenrand stehende Bäume.

Laut Augenzeugenberichten befand sich Mathison nach dem Streckenabschnitt Braddan Bridge weit abseits der Rennlinie. Die Untersuchungen ergaben, dass der verhängnisvolle Unfall bei einer Geschwindigkeit von etwa 140 Meilen pro Stunde passierte. Der Vater einer kleinen Tochter hatte keine Chance, er erlag noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen.

Die Aufarbeitung des Unfalls ergab außerdem, dass an dieser Stelle weder medinische Ausrüstung, noch Feuerlöscher zur Verfügung standen. Die Streckenposten mussten das brennende Motorrad und die in Brand geratenen Bäume mit Zementstaub löschen. Wie die Gerichtsmedizinerin Jayne Hughes festhielt, wurden die tödlichen Verletzungen aber nicht vom Brand verursacht.

Bei der eingehenden Überprüfung konnte kein technischer Defekt an der BMW S1000RR festgestellt werden. Laut dem jetzt veröffentlichten Untersuchungsergebnis war der Tod von Daley Mathison, der bei 19 TT-Starts drei Podiumsplätze erreicht hatte und als aufgehender Stern bezeichnet wurde, die tragische Folge eines Fahrfehlers, der auch erfahrenen Piloten unterlaufen kann.

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