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Kann Macau Motorcycle Grand Prix 2020 stattfinden?
Noch geht der Veranstalter davon aus, dass dieses Jahr wie geplant die 54. Auflage des «Suncity Group Macau Motorcycle Grand Prix» über die Bühne gehen wird. Aber es gibt Corona-bedingt berechtigte Zweifel.
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Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Die 54. Auflage des "Suncity Group Macau Motorcycle Grand Prix" war nach der Absage des North West 200, der Tourist Trophy, des Ulster GP und der Classic TT die letzte Hoffnung der Road Racer, die diese Saison wegen des Coronavirus zur Untätigkeit gezwungen waren, dieses Jahr doch noch ein internationales Straßenrennen zu bestreiten. Jetzt scheint aber das Damoklesschwert auch über der für 21. November geplanten Veranstaltung in der chinesischen Spielermetropole, zu schweben.
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Alle Personen, die aus Europa oder den USA anreisen, müssen vor der Abreise nach Macau den Nachweis eines gültigen negativen PCR-Test von einer lokal anerkannte Testeinrichtung vorlegen. Bei ihrer Ankunft in Macau werden sie für eine 14-tägige medizinische Beobachtung direkt an einen bestimmten Ort gebracht. Die Teilnahme am Rennen ist nur dann gestattet, wenn sie während dieses Zeitraums nicht positiv auf COVID-19 getestet wurden. Während der Veranstaltung müssen sie außerdem die Richtlinien der Gesundheitsbehörden von Macau gegen COVID-19 genau befolgen. Mindestens zehn der 27 Teilnehmer des Motorrad Grand Prix 2019, die von der "Macau Daily Times" kontaktiert wurden, gaben an, dass sie aufgrund der vorherrschenden Quarantänebestimmungen nicht für die Teilnahme an der Veranstaltung 2020 zur Verfügung stehen würden. Die Mehrheit der Teams teilte außerdem mit, dass sie dem "Macau Grand Prix Organizing Committee" (MGPOC) bereits ihre Absichten zum Ausdruck gebracht haben. "Meine Mechaniker und ich wären unter diesen Voraussetzungen drei Wochen von unserer Arbeit weg. Wie soll das ohne finanzielle Entschädigung funktionieren?", fragte sich einer der kontaktierten Piloten, der namentlich nicht näher genannt wurde. "Wir sollen zwei Wochen in ein selbstisolierendes <Gefängnis> gehen. Laut MGPOC müssen wir dafür sogar noch selbst die Kosten tragen. Das kann nicht ihr Ernst sein. Ich werde ganz sicher nicht bezahlen, um ins <Gefängnis> zu gehen!"
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"Wir müssen daran erinnern, dass nur wenige von uns professionelle Rennfahrer sind, die davon leben können. Die meisten von uns sind Amateure. Rennen sind nur ein Hobby. Wir brauchen einen Vollzeitjob, um unsere Familien zu ernähren und um das Rennfahren zu finanzieren. Zum Macau Grand Prix zu gehen bedeutet ohnedies immer, Geld aus eigener Tasche auszugeben, auch wenn die Organisation unsere Reise- und Unterbringungskosten übernimmt", so der Einwurf eines weiteren Fahrers.
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