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Didier Grams: «Habe mich nie richtig wohl gefühlt»

Von Helmut Ohner
Für Didier Grams lief es in Tschechien nicht nach Wunsch

Für Didier Grams lief es in Tschechien nicht nach Wunsch

Nach dem Zeittraining zum «300 Kurven von Gustav Havel» in Horice konnte Didier Grams noch einigermaßen zufrieden sein. Der zehnte Platz im Rennen war aber nicht, was sich der Deutsche vorgenommen hatte.

Das «300 Kurven von Gustav Havel» in Horice ist eines der klassischen Straßenrennen in Europa, deswegen ist die Veranstaltung nicht nur bei den Fans beliebt. Auch dieses Jahr ließen es sich an die 30.000 Zuseher nicht nehmen, ihren Idolen entlang des 5,15 Kilometer langen Kurses zuzujubeln.

Nicht nur wegen dieser speziellen Atmosphäre kommen die Fahrer gerne nach Tschechien. Dass Im August auf dieser Naturrennstrecke auch noch Läufe zur International Road Racing Championship (IRRC) der Klassen Supersport und Superbike ausgetragen werden, ist ein weiterer Grund.

Einer dieser Piloten, die sich die Gelegenheit nicht nehmen ließen, für die Veranstaltung im Sommer zu testen, war dieses Jahr auch wieder der Deutsche Didier Grams. Für ihn galt es auch nach seinem Sturz bei der Auftaktveranstaltung der IRRC Superbike in Hengelo zu überprüfen, ob das Motorrad wieder einsatzfähig ist.

Im Qualifying noch auf Platz 4 musste er im Rennen einen herben Dämpfer hinnehmen. «Leider ist das Wochenende mit Platz 10 in Horice nicht so verlaufen, wie wir uns das vorgestellt haben», vermeldete der 39-jährige Sachse. «Bei bestem Rennsportwetter habe ich mich nie so richtig wohl auf meinem Bike gefühlt.»

«Wir konnten nicht das richtige Set-up für die anspruchsvolle Strecke finden und hatten somit keine Chance mit der Spitzengruppe mitzuhalten. Ich hätte zwar auf Krampf noch versuchen können ein paar Plätze gut zu machen, aber das Risiko die Zielflagge nicht zu sehen, war einfach zu hoch, zumal es kein IRRC-Rennen war.»

Für Grams und sein Team heißt es in den nächsten Wochen auf die Suche zu gehen, warum die BMW nicht so funktioniert, wie er es braucht. «Jetzt heißt es bis Imatra in sechs Wochen nochmals alles bis ins kleinste Detail zu prüfen, um dann wieder an die Leistungen der letzten Saison anzuknüpfen.»

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