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TT, Q6: Bestzeiten für Hickman und Founds/Walmsley

Von Helmut Ohner
Peter Founds/Jevan Walmsley waren die Schnellsten des letzten Trainingstages

Peter Founds/Jevan Walmsley waren die Schnellsten des letzten Trainingstages

Am letzten Tag der TT-Trainingswoche absolvierten die Superbike- und Seitenwagen-Piloten letzte Funktionstests bevor heute die ersten Rennen auf dem Programm stehen. Peter Hickman bestätigte seine Form mit der Bestzeit.

Während der gesamten Trainingswoche präsentierte sich der schwierige Snaefell Mountain Course auf der Isle of Man bei besten Bedingungen. Nur die letzte Trainingssitzung wurde vom Veranstalter vorsorglich vom Nachmittag in den Abend verschoben, weil leichte Regenschauer angesagt waren. Auch am heutigen ersten Renntag soll es laut der Meteorologen trocken bleiben.

Für Peter Hickman, der am Tag zuvor mit 16:59,579 Minuten (Schnitt 133,22 mph = 214,397 km/h) in den Asphalt gezaubert hatte, danach allerdings seine Gas Monkey-BMW mit leerem Tank zurück ins Fahrerlager schieben musste, war am letzten Trainingstag vor allem wichtig zu prüfen, ob er mit einer Tankfüllung über zwei Runden kommt. So nebenbei gelang ihm abermals die Tagesbestzeit.

Obwohl er hinter Hickman die zweitbeste Zeit in der Superbike-Klasse ablieferte, zeigte sich Michael Dunlop wenig begeistert über die Fahrbarkeit seiner Hawk Suzuki. Kein Wunder, war der 19-fache TT-Sieger auch fast eine halbe Minute länger unterwegs als sein Konkurrent. Dean Harrison (DAO Kawasaki), der heute als einer der Favoriten gilt, begnügte sich mit einem letzten Funktionstest.

Hinter Lee Johnston (BMW) überzeugte Glenn Irwin mit einer starken Vorstellung. Obwohl es der TT-Rookie laut eigenen Aussagen locker nahm und bei der diesjährigen Tourist Trophy für kommende Aufgaben lediglich das Streckenstudium auf dem Programm steht, ließ er als Fünftschnellster Leute wie Jamie Coward, James Hillier, Conor Cummins oder Davey Todd hinter sich.

Nach seiner tollen Leistung am Mittwoch gönnte sich David Datzer einen Ruhetag. Der Bayer fühlt sich für das heutige Superbike-Rennen bestens gerüstet. Bei Julian Trummer wurde eine verbogene Felge als Ursache für sein schwaches Abschneiden gefunden. Trotz einiger feuchter Stellen vermochte sich der Österreicher gehörig steigern. Der Schweizer Lukas Maurer blieb im Bereich seiner Möglichkeiten.

In den Klassen Superstock, Supersport und Supertwin setzte sich Michael Dunlop an die Spitze. Mit einigen Siegen könnte der Nordire in der ewigen Bestenliste, die sein im Jahr 2000 bei einem Rennen in Estland ums Leben gekommen Onkel Joey Dunlop mit 26 TT-Siegen anführt, näher rücken. Bisher hält er trotz seines vergleichsweisen jungen Alters von 33 Jahren bei bereits 19 TT-Erfolgen.

Wie bereits in den letzten Jahren ging es für die Trainingsschnellsten der Seitenwagen-Klasse nur noch darum, Reifen und Kette für das heutige erste Rennen einzufahren. So überließen Ben und Tom Birchall Peter Founds/Jevan Walmsley kampflos das Feld, die Ryan und Callum Crowe sowie Lewis Blackstock/Patrick Rosney und Dave Molyneux/Daryl Gibson hinter sich ließen.

Das Seitenwagen-Training musste nach einer Runde abgebrochen werden, weil ein Wasserrohrbruch die Strecke im Bereich Cronk-ny-Mona unter Wasser gesetzt hatte. Zuvor war es zu einer zeitlichen Verschiebung gekommen, weil Solo-Pilot Mike Booth schwer zu Sturz gekommen war. Der Brite wurde mit Beinverletzungen ins Noble’s Hospital geflogen.

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