Formel 1: Das war unangebracht von Hamilton

Michael Mosiman (GASGAS/2.): Am Hinterrad der Stars

Von Johannes Orasche
Michael Mosiman hatte Grund zur Freude

Michael Mosiman hatte Grund zur Freude

Der 21-jährige Michael Mosiman brachte in Indianapolis erstmals in der Geschichte eine GASGAS auf das Podium eines 250er-Supercross-Rennens in Amerika.

Das Troy Lee Designs Red Bull GAGAS-Werksteam schrieb in den USA ein weiteres Mal Geschichte: Michael Mosiman wetzte mit seiner GASGAS erstmals auf das Podium eines Lites-Rennens. Mosimann musste sich in Indy nur Colt Nichols (Yamaha) geschlagen geben, der Yamaha-Pilot gewann mit neun Sekunden Vorsprung.

Nach dem Auftaktsieg von Justin Barcia in Anaheim in der 450er-Klasse sorgt die neu formierte GASGAS-Truppe somit für einen weiteren Paukenschlag. Mosiman holte bereits in seinem Vorlauf einen Sieg und fuhr nach einem guten Start im Finale zunächst auf Rang 3. Im Finish wurde Mosiman zunächst durch überrundete Fahrer aufgehalten und fiel aus den Podiumsrängen. Als den Fahrern an der Spitze ebenfalls Fehler unterliefen und Lawrence und Craig in der letzten Runde kollidierten, holte sich Mosiman seinen Podiumsplatz wieder zurück.

«Es war eine großartige Nacht», strahlte Mosiman. «Mir ist ein guter Start geglückt und ich war gleich vorne dabei. Ich konnte die Stars vorne bisher nicht viel sehen, daher war es cool, diesmal an ihrem Hinterrad zu fahren. Wir sind dann auf einige überrundete Fahrer aufgelaufen, auch diese Jungs waren in ihre Kämpfe verstrickt. Es war daher sehr schwierig. Ich muss auch ehrlich sein und zur Kenntnis nehmen, dass ich noch arbeiten muss.»

Aber Mosiman hat in diesem Rennen auch für sich erkannt: «Die Pace da ganz vorne ist nicht wirklich so verrückt oder gar völlig außer Reichweite. Wir werden es daher gleich am Dienstag wieder versuchen.» Mosiman belegt nach seinem Podium aktuell in der Tabelle mit 76 Punkten Rang 5.

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